OR6 6ter DM-Q-Lauf beim RC-Club GHB

Lange lange lange hat keiner mehr etwas geschickt .. aber vielleicht hat es sich ja noch nicht herumgesprochen, dass ich hier quasi nur der Draht in’s Netz bin. Bis Ende 2013 kamen immer zu jedem Event nette Zuschriften mit Links zu Bildern oder ein paar kleine Anekdoten vom Track .. wenigstens mal eine Ergebnisliste .. aber 2014 ist es echt „Tote Hose“.

Mir scheint, alle sind schnell zufrieden gestellt, wenn mal eben ein paar coole Sprüche und spontane Pixelgrafiken das eigene Ego in Facebook pushen .. was den aktuellen Charakter der Berichterstattung – bis auf wenige Ausnahmen – damit leider schon vollständig charakterisiert. Abweichend dazu aber schön zu sehen, dass die Front der Pixeljäger aktuell sehr gut aufgestellt ist und die medialen Happen besser und besser werden.

Jetzt verschreibe ich mich hier schon wieder in alle Richtungen .. aber keine Angst .. hier komme ich dennoch auf den Kern der Sache zurück. Die Jungs in Großheubach hatten die Presse vor Ort und prompt gab es einen netten Artikel über den OR6-Lauf vom letzten Wochenende .. über den Link gäbe es mehr .. aber Bezahlpresse für so etwas NEIN DANKE.

AQP Silver Bullet Cup 2014

Und wieder gibt es die lange rote Winternase .. es sei denn, man ist einer der 60 Auserwählten, die schon auf der Nennliste stehen. Hallenoffroad ist angesagt und die Warteliste ist mit 8 Plätzen auch recht voll … mal sehen, wer da noch das Rennen machen kann. Vier Deutsche Fahrer sind schon mit dabei und vielleicht geht ja noch ‚was .. Alex letztes Jahr mit neuem Auto und knapp vorne .. wäre schade, wenn es keinen Startplatz für ihn mehr geben würde.

Wer am Wochenende reinschauen möchte, kommt hier zum Rennen Online bei MyRcm. Wie immer gibt es hier dann, was verfügbar ist. Hoffen wir auf ein sauberes Livetiming, damit wir bei Regen die Jungs sauber verfolgen können.

Der Aufbau lief jedenfalls schon generalstabsmäßig und bekannte Gesichter bereiteten den Track.
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Weitere Bilder bislang Fehlanzeige .. aber das Rennen ist bereits gelaufen. Die ersten Drei kommen direkt hier rein:
MULDER Alex / NL / 47 Runden
VAN DIJK Michael / NL / 46
VAN BREUGEL Patrick / NL / 44

Dann folgt Mike auf 4 mit 43 Runden, kam aber hoch aus demn Viertelfinale .. klasse Leistung, die noch von Michel VAN DER VEN überboten wurde, auch wenn dieser am Ende wegen Ausfall nur auf Platz 10 landete. Michel fuhr vom 16tel-Finale hoch und mit 25 Runden nach 16:37 schwer verdächtig, im vorderen Teil mitzumischen. Ganz schön schade auch für Frank, der wohl die meisten Rennen in der Nachbar-Tiefebene mitfährt und den ein Schaden rechts hinten zum Abbruch zwang. Von Startplatz 3 ging er im Viertel-A an den Start und war nach 5 Runden schon auf Platz 7 abge“rutscht“. Ende der dann folgenden mühevollen Aufholjagd lag er immerhin schon wieder auf 4 und vielleicht wäre es ja noch etwas geworden, den Willem einzuholen, der von 1 abgefallen war.

Sieger AQP 2014

Zenoah Challenge Cup 2014

Und wieder einmal mehr eine gelungene Sieger-Mischung die einem Reithallenevent entspringt. Sicher auch hier traurige, weniger traurige und viel glückliche Sieger im Feld, aber Eines hatten sie alle gemeinsam .. den Spaß. Wer einmal eine RC-Reise tut und damit belohnt wird, dass er in jedem Falle fahren kann, was soll der anders sein als glücklich. Die Hoffnung, hierzulande doch noch den ein oder anderen Hallenbesitzer rumzukriegen, ist noch nicht gestorben, und wenn es mittig des Landes wäre, optimal für alle .. nur leider ist dort die Vereins- und Aktivistendichte recht gering.

Hier in jedem Fall die A-Finale „Hall of Fame“ des Cups vom Wochenende:

Alles, was noch so im Netz an Bildmaterial auftaucht, wird wenn, dann hier unten verlinkt. So lange sicher die Homepage des Cups im Web und auf FB der beste Anlaufpunkt.

Last Minute Zenoah Challenge

Ganze 93 Fahrer auf der Nennliste und alle sind gespannt, was die Challenge 2014 zu bieten gedenkt. An die Hallen gewöhnen wir uns ja so langsam und der Winter wird allerorten erschlossen. Ich bin nicht ganz sicher, ob der Sponsort Zenoah hier auch den Antrieb liefert, aber es scheint auch so schon rund zu gehen.

Was da noch fehlt, scheint sich alles hier zu befinden …

Aus Deutschen Landen konnte ich leider keinen Fahrer auf der Starterliste ausfindig machen, aber es ist auch weder die Nationalität noch der Nachname ausgewiesen. In UK scheint man da doch schon ganz anders mit der NSA-Affäre umzugehen.

Hierzulande also mehr getreu Chris De Burgh, aber die Schweizer umgehen mit günstigen Flugtickets den Wasserweg. Viel Erfolg dem Team Suisse.

Infos, Details und Links brauche ich nicht mehr zu listen und sind mittlerweile auf der Homepage des Cups eingepflegt. Wer einen direkten Draht sucht, wird hier fündig.

Wen es jetzt doch noch in letzter Minute aufraffen sollte .. es geht zum Flughafen London-Stansted, von wo aus es nur knappe 30 Meilen zum Norton Heath Equestrian Centre sind. Sixt wirbt auch für eine gute Versorgung am Airport und wo klemmt’s jetzt noch ??? Wer Mike kennt, findet sicher auch per FB noch eine Möglichkeit für eine Airport-Abholung …

Quartz H Race 2014 „Hell of Holten“

Das müssen wir gleich mal einen neuen Autor registrieren. Hmmm .. über den Alias ??? .. oder in Echtigkeit ??? Jedenfalls ist der Bericht nicht von mir und am Ende gibt es doch sicher noch eine Auflösung.

Am 1. Februar 2014 hat das Quartz H Race in Holten stattgefunden. Einige Besonderheiten bei diesem Rennen machen es außergewöhnlich:

Den Namen hat das Rennen von der Tatsache, dass alle eingesetzten Rennautos nur mit den sogenannten „Quartz H“-Reifen von Elcon Models bestückt sein dürfen.

Da das Rennen an nur einem Tag stattfindet, sieht der festgelegte Rennmodus kein Training und keinen Aufstiegsmodus über verschiedene Finale vor. Es werden nur vier Qualifikationsläufe mit einem Streicher gefahren. Nach dieser Qualifikation werden die Teilnehmer nach der Anzahl der gefahrenen Runden in die folgenden Finale eingeteilt. Anhand der Anzahl der Teilnehmer waren es in diesem Jahr 5 Finale mit jeweils 12 Startern. (E-Finale mit 6 Startern)

Die dritte Besonderheit ist die Beschaffenheit des Bodens! Schon nach den ersten 2 Qualifikationsrunden ist die Strecke derart mit Löchern übersät, dass man kaum eine Idealllinie mehr fahren kann. Das wächst sich bis zum letzten Finale derart aus, dass man selbst auf der Gerade nicht mehr Vollgas geben kann und in Schlangenlinien um die Löcher herumkurven muss.

Dieser Tatsache ist auch die länge des Videos geschuldet … ich habe kaum Stellen gefunden, die ich rausschneiden konnte, weil ständig irgendetwas spektakuläres auf der Strecke passierte.

Zum Ergebnis kann ich nur sagen, dass ich leider ein bisschen Pech im ersten Qualifikationslauf hatte. Einige Runden vor Schluss des Laufes ist mir die rechte hintere Stossdämpferschraube gebrochen. Ich musste den Lauf vorzeitig beenden. So haben mir wichtige Runden gefehlt und ich bin nur auf dem 12. Platz im „C-Finale“ gelandet. Das ich dort ein wenig fehl am Platz war wurde deutlich, als ich das Finale mit einer Runde Vorsprung gewonnen habe …

Der O-Man hatte in der Qualifikation ebenfalls Pech und konnte sich „nur“ auf dem ersten Patz im B-Finale qualifizieren. Der Diff-Abtrieb war defekt, so dass der Antrieb einseitig gesperrt und kein Vortrieb mehr möglich war. Obwohl sein Motor etwas müde wurde und er auf der Geraden kaum vorwärts kam, konnte er das B-Finale mit einigen Sekunden Vorsprung auf den Zweiten gewinnen.

Das Ergebnis des A-Finale:

1 6 Ken Walckiers 54 30m01.197 29.701 33.356
2 4 Willem Barth 53 29m46.966 30.584 33.716
3 3 Alex Mulder 53 30m05.074 29.552 34.058
4 1 Alexander Schmitt 52 30m04.528 29.659 34.702
5 11 W. v Roosmalen 52 30m31.356 30.636 35.218
6 10 Bram Keizer 49 30m08.490 30.176 36.908
7 7 Tim van der Elst 48 30m09.071 28.590 37.689
8 8 Michael van Dijk 47 30m04.039 31.806 38.384
9 9 Patrick v. Breugel 45 28m48.830 29.929 38.418
10 2 Bart Mullink 11 6m29.061 29.438 35.369
11 12 Frank Rutschek 11 7m10.320 32.428 39.120
12 5 Marco van Breugel 5 2m47.682 30.379 33.536

Auf diesem Wege geht mein Dank an den ausrichtenden Verein „MainMeetings Raalte“, an Martin Hörmann, der mir wieder seinen Hörmann HT-3 gesponsert hat und auch an Andreas Seyfriedt, der mich an diesem anstrengenden Wochenende wieder sicher hin und zurück gebracht hat.

Keep on racing!

Falls Dir das Video gefällt freue ich mich über „Daumen hoch“

Andreas Ivo alias Herty alias MoepMoep-Movies

Desert Buggy XL RTR by Losi

Die Diskussionen am Track und in den Foren sind stets ähnlich und eigentlich immer müßig … groß und schnell, aber stets allergünstigst müssen sie sein … unschlagbar halt in Preis und Leistung. Vorgeprescht war Losi schon mit dem 5ive-T, der trotz seiner Dimensionen Größe und Gewicht viele Freunde gefunden hat. Der erste Losi-Cup in Staaken noch mager besucht verspricht 2014 schon mehr Bewegung zu entstehen, gerade jetzt, wo noch ein Großer auf der vorweihnachtlichen Bildfläche erscheint. Hier und da waren die Umbauten auf Roll Cage schon unterwegs und es spart immerhin schon mal satt an Tragfläche.

Jetzt steht er „groß und stark“ im Lieferprogramm und so richtig Freude kommt bei dem Sch… Wetter gerade nicht auf. Einen schnellen NeujahrsCheck auf Fahrspaß und Haltbarkeit wird es aber sicher schon bald geben, denn das Design trifft die Baja-Puristen schon recht nahe der dritten Herzkammer. Dabei gilt es natürlich im Besonderen dem 23ccm-Motor auf den Zahn zu fühlen, der einem gefühlt wenig Vertrauen auf ausreichenden Vortrieb gibt. Da hilft auch die fehlende Gewichtsangabe nicht drüber hinweg, was hier ausreichend sein könnte … wenn schon nicht Zenoah oder CY drauf steht, werden die Experten leicht unruhig.

Was der wohl kann der Gutste … Allradantrieb ist klar, aber die Wirkung der silikonölgefüllten Differentiale wird sicher dem Vergleich mit den kürzlich beim Wettbewerb erschienenen verstellbaren Modellen unterzogen werden. Ganz egal, ob Preisklasse und Zielgruppe stimmen oder nicht … Schönreden das Stichwort. Mal ganz abgesehen davon hat seit dem Erscheinen des RR5 jeder davon geträumt, etwas in genau dieser Preisklasse auf den Tisch zu bekommen, Ähnlichkeiten finden sich aber nur mechanisch und nicht preislich wieder.

Ein Aluminium Chassis ist gut … 4 oder 5 mm … da ist man sich bei den technischen Angaben nicht ganz einig, ausreichend stabil wird beides sein. Wichtiger hier, dass man metrisch arbeitet und nicht irgendwo noch ‚was zölliges an Bord vorhanden ist. Mein Kummer ist die Spektrum DX2E, aber eine Diskussion über die Größe ist müßig. Ein dritter Kanal macht es auch nicht wett und hier wird natürlich beim Eigentümer der Marke Losi auch aus dem eigenen Hause mit Spektrum bestückt. Nur noch wenige sind überhaupt mit Spektrum zufrieden und wer dem XL-Buggy mehr abverlangen möchte, wird sicher bald ersetzen.

Der Maßstab mit Länge und Breite gefällt und schmiegt sich in die Welt der Großen ein, ohne dass wieder Sonderregelungen gesucht werden müssen, um Maßstabsverfehlungen auszumerzen. Mit dem Radstand dürfte immer noch satte Ruhe in jedwede Fahrweise kommen, wie agil und wendig der iXäller damit jetzt wird, bleibt abzuwarten. Der große Bruder ist mit 609 mm selbst auf engen Tracks bestens klar gekommen und vielleicht wird der Buggy so ja etwas weniger zum Hindernis als der 5ive-T … also überholen scheint möglich.

Im Lieferumfang auch eine Flasche 2-Takt-Öl … das ist mal eine gute Idee und nimmt dem Anfänger eine der ersten Hürden der Kraftstoffbeschaffung. So starten dann in den Foren und auf FB nicht wieder die Fragereien „Was für ein …“. Ein Kanister ist ja wirklich schon an jeder Ecke zu haben und mindestens 87 Oktan kriegt man an der Zapfsäule schon noch raus. Das Handbuch steht schon vor Verkaufsstart online bereit und ist nur auf Grund seiner Mehrsprachigkeit teils etwas unübersichtlich. Die vermeintliche Oberliga hat bis heute noch gar kein brauchbares Dokument zustande gebracht und beim Desert Buggy XL sind sogar gleich die SetupSheets integriert. Jetzt noch schnell ein NiMH Schnelladegerät für den Empfängerakku besorgt, dessen Kapazität mir mit 1700mAh etwas mager erscheint … aber ich hoffe auch schwer, dass es nicht an einem 2dollarSteckdosenLader scheiterte. Das stünde im krassen Gegensatz zu dem 2-Takt-Öl …

Und da war da auch schon optionales Zubehör gelistet … sehr überschaubar die drei kleinen Zahnräder und soll ja auch den Fahrspaß nur erhöhen. Für die Fraktion der Individualisten gibt es ergänzend noch eine transparente Karosserie im Sortiment. Persönlich bin ich von diesem Angebot schwer begeistert, wenn es auch sicher nicht Jedermann’s Geschmack treffen wird. In dem immer dünner werdenden Markt der Großmodelle sind solche Zeichen nötig, denn die Zahl der übermäßg kaufkräftigen Kunden, die den Großteil ihres Hobbybudgets nur noch in ein Hobby stecken, schwindet täglich.
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Saisonabschlussrennen 2013 beim RCS

Einer der selbstlos Motivierteren nimmt es immer wieder gerne in die Hand und Roman war es auch in diesem Jahr ein großes Bedürfnis, den Saisonabschluss zu „zelebrieren“. Der Schwerpunkt in diesem Jahr dann mal etwas für Alle und auch etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, bevor die Saison 2013 so sang und klanglos zu Ende geht. Ich nehme gleich mal vorweg … es ist ihm wieder einmal gelungen … und nun trotzdem weiterlesen. Einstimmung wieder über den Flyer, bei dem in puncto „grünlich“ wieder klar überwiegt, aber deutlich mehr Ruhe zu ’12 gefunden hat.

Flyer RCS SAR 2013

Die ganze Saison über war allerorten die Gießkanne wetterbestimmend und dabei kommt der RCS erstaunlich gut weg in diesem Jahr. Ich mutmaße mal, dass es an der untrübbar guten Laune des Teams liegt und Petrus nicht einmal im Traum daran denkt, hier während des Rennens zu wässern. Was von vorher aber noch nass war, wurde einfach abgesperrt und 1zu10, 1zu8 und Große waren zahlreich mit von der Partie. Dies‘ mal leider ohne Robin, der jetzt in der Ausbildung steckt und die Ferien nicht für einen Rennausflug nach Brandenburg nutzen konnte. Dafür jetzt Aron mit einem Größeren am Start

und sie wären sich beide mit den Nitros sowieso sehr verloren vorgekommen … nur ein 1zu8er-Nitro in Summe am Start … sonst alles ELO. Erstaunlich, wo doch das Rennfeeling mit Nitroduft und Sound deutlich stärker steht. Andererseits ein Hoch auf diesen Trend, denn nur so kann man dem Sonntagsfahrverbot und den Lärmemissionsproblemen zuverlässig entgegentreten.

Die Mitte des Oktobers lockte mit viel Sonne auch den ein oder anderen Zuschauer auf die Piste, wobei der ein oder andere gleich wieder weg in den Wald verschwand zum Pilze sammeln. Sehr angenehm, dass alle auf ihre Kosten kamen und auch ich die Qual der Wahl bei vier Kuchen hatte. Preise wie im Vorjahr ließen dann auch ein kleines Schlemmermahl zu, aber Anke und Aron gleich zur Stelle, wenn ich mal mehr als ein Stück Kuchen auf dem Teller habe.

Für alle Klassen und pro Gruppe ein Training, ein Vorlauf und einen Finallauf im Plan. Natürlich nahmen wir das Renngeschehen gar nicht erst wahr und verpennten, aber einige andere auch also kein Training. Wenn es auf der Piste auch nur unhörbar summt, kriegt man gar nicht mit, dass man dran ist … die Gewohnheit halt … kein Krach, kein Rennen. Leider gab es auch keine Sound-Anlage und Jonas war auf seine Stimme angewiesen. Zu hören war er nur in unmittelbarer Nähe und THE VOICE OF RACE war nicht immer gerade greifbar zur akkustischen Unterstützung. Es ging aber auch so und es sprach sich immer schnell rum, wie der Stand gerade war.

Ein tolles Starterfeld für das Abschlussevent 2013 und schwer abwechslungsreich, was man sonst an Autochens halt nicht zu sehen bekam. Die Ergebnisse an sich zwar nicht ganz egal, aber der Spaß war deutlich wichtiger und der Ernst nicht ganz so ausgeprägt wie sonst. 45 Nennungen, vor Ort dann noch 38 Fahrer in 5 Gruppen ab in die Vorläufe und verwegene 35 noch am Start zu den Finalen. Aron schwer angeschlagen schaffte mit dem schlappen Lenkservo eine der ersten Kehren nicht und die Begrenzung war stärker als die Kolbenstange in einem der vorderen Dämpfer. Das noch junge Ersatzteillager an dieser Stelle nicht ganz so vollständig gab es aber den fehlenden Kugelkopf aus der HT-Tüte von Heiko rübergereicht und die passende Feder nebst Federteller von der Streckenabsuchmannschaft zurückgefunden.

Bei den Großen schon zwei der neuen RR5 unter der Horde der 5iveTs, verstärkt durch je einen HT3, MMX und Leo Race. Stefan lag zu Beginn zwar locker vorne, musste aber bei der Überrundung der Dickschiffe den Kürzeren ziehen. Mehrere einschlagende Losis drückten ihn so stark an die Bande, dass ein Antriebsknochen brach. Von da an der nächste RR5 führend, den Björn in der Nacht zum Rennen erst aufgebaut hatte. Setup zwar standard, aber er war wenigstens so gut unterwegs wie vorher mit dem V4. Wie es kommen musste, dann hier der Fehlerteufel und das brandneue Auto verlor ein Rad und bis zum Ersatz verlor er gute anderthalb Runden. So kam dann Mario vorbei nach vorne und dessen konstanter Vortrieb brachte ihm dann auch den Sieg.

Aber wo wir gerade bei dem neuen MCD RR5 sind: technisch komme ich noch nicht ganz mit. Die Erfindung der Linksgewinde liegt schon viele Jahre zurück und mit den passenden Radachsen verlor man damals beim MCD einfach keine Räder. Sicher darf man die Radmuttern alternativ auch hammer mäßig festschrauben und ergänzend SSL verwenden, aber man sieht es einfach viel zu oft, dass die Muttern das alleine nicht zuverlässig halten. Dafür neu beim RR5 unterschiedliche Schrauben verbaut, die man am Kopf schon nach Drehrichtung unterscheiden kann. Der Sound des Resos immer noch so satt wie bei der EURO und keine und keine Geräusch-minimierenden Maßnahmen seitdem umgesetzt. Mal sehen, wann es jetzt für die ersten RR5-Piloten noch Ersatzteile zum käuflichen Erwerb gibt, damit die Erstlingsfahrer auch ihre blutigen Lücken füllen können. Na im Winter ist’s in Istanbul eh viel wärmer … und alternativ zum Weihnachtsshopping vielleicht mal ein kleiner RR5-Ersatzteil-Einkaufstrip nach Istanbul … vielleicht war ja auch ein Flugticket mit im Paket.

Nach den Finalen gab’s dann das Flatterbandfahren, was aber eher an eine Abschlepprallye erinnerte oder gar Autocross mit Wohnwagenanhängern. Ein paar ernsthafte Versuche waren aber auch zu sehen und sehr viel Glück dann für Thoams und Aron, die die Bestzeit bei den Großen holten … ihr Flatterband verhakte sich unglücklich an Aron’s Vorderachse und er konnte immer sauber am Heck von Thoams bleiben. Schob ihn ab und an und wurde auch mal gezogen … flott flott.
Dann gab’s die Siegerehrung und die Atmosphäre einfach toll … wie beim RCS halt.

Jeder bekam etwas und die DesignAirea’ten Trophäen gingen in die Hände der Führenden.



Überraschung ganz zum Schluß noch für Aron, der den Helferpokal der RSN von Heiko nachgereicht bekam.

Nicht nur Aron überglücklich … ich auch … dass die an das eigene Kind vermittelnten Werte hier und da auch in der heuigen Welt noch gesehen werden und ihre Anerkennung finden. Dank dafür Heiko.

Nach den vielen Ehrungen durften alle die vielen Geehrten noch mal an den Start und es sollte im Burnout noch der Beste ermittelt werden. Die chaotische Startwelle machte es aber schon nach einer Runde unmöglich, überhaupt noch den ersten Ausscheider zu identifizieren. Also erst mal alle weiter fahren und vielleicht kann die Zeitnahme ja noch helfen. Leider nein und gezwungenermaßen Rennabbruch. Drei Helfer zum Mitzählen noch dazu und Neustart. Die ersten Runden alles glatt und gut 6 wurden rausgewunken bis zur nächsten Ratlosigkeit, wer denn da der Nächste werden müsste. Alles egal … alles Sieger … viel zu kompliziert und lieber alle ab zum freien Fahren.

Ein abermals schöner Tag draussen beim RCS, der auch wieder nach Wiederholung schreit. Immer locker im Plan und ganz locker alles passend gemacht … das ist der RCS live. Hat mich sehr gefreut, dabei gewesen zu sein und Dank auch an all die, die Aron geholfen haben, aus einer ersten halben Vorlaufrunde doch noch mehr Runden zu machen.

Nachtrag eines Videos

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