Trainingsrunde 2 LSOR Euro’13 in Alcarrás

Na wer sagt’s denn … mal eine Nacht ohne Gewitter und freundliche Umleitung der dunklen Wetterfront südlich des Tracks. Die Nächte an sich entwickeln sich im Fahrerlager schon auf Europäisch kurzem Niveau und mit 3 Uhr bekommt man noch satt Schlafenszeit in den viel zu warmen Spanischen Nächten.

Der Start unerbittlich am Morgen, aber wir sind ja noch spielerisch unterwegs … Trainingsstart der Freien um 9:30 Uhr ist ganz schön locker und nachher zu den kontrollierten Trainings sehen wir uns dann aber schon um 8:30 Uhr am Track. Vorher gibt es jeden Morgen dann noch das Teammanager-Meeting sowie das Meeting der Länderteams.

So weit der Ausblick und heute volle vier spannende Trainingsläufe mit allem Zipp und Zapp. Der Wind – so weit man das laue Lüftchen so nennen darf – ständig aus wechselnden Richtungen gab es für jeden mal etwas Knirschen zwischen den Zähnen. Heute ging es schon gruppenversetzt mit 2WD los und zu Beginn etwas dünn mit drei Wüstenschiffen in der Mini-Sahara. Uwe vermisse ich immer noch, obwohl man ihn schon gesichtet haben soll. Gruppe 2 ist Tobias jetzt vorgerückt und Florian nicht ganz zufrieden. In der Drei dann Edgar, Heiko und Wolfgang unterwegs, die sich über den Tag dann noch nach oben entwickelten. Allein in 4 Wolfi schön stabil und mischt vorne mit. Ebenso allein in 5 Andreas gleich ab auf die 1, leicht und locker nachher etwas weiter hinten. Timo auch ohne Gesellschaft aus D-Land mischt in Gruppe 6 gut mit, Rundenzeiten passen, aber mal 3 am Stück davon und er würde weiter oben stehen. In der 7 haben wir keine Aktien und Gruppe 8 Alex und Felix. Hier spielt auch Dario mit und die Favoriten schaukeln sich über den Tag gegenseitig hoch. Es sieht aber noch nicht so aus, als ob hier alles gegeben wird, eher versucht man den Anderen jeweils nur immer ein klein wenig zu unterbieten.

Allradler ganz freundlich und Holger setzt sich stabil hinter Atze. Er ist überglücklich und ein Tränchen kommt, als Holger sogar einmal an Atze vorbei kommt. Atze setzt hier aber eine klare Marke mit 2:08.556 bei 42.628. 2te Allradgruppe Sven aber Tagesbester mit 2:10.616 / 42.976 knapp vor Jouni Hiltunen mit 2:10.883/ 43.228. Alex in Gruppe 3 aber im unschlagbaren Bereich mit 2:06.570 / 41.613, Jojo mal hier mal da unterwegs. In der 5er Norbert ganz stark mit seinem CS und im letzten Training Rainer endlich mit an Bord mit einem brandneuen Auto und gleich gut unterwegs. Letzte 4WD-Gruppe Marc und Dirk gut dabei, Flavio noch nicht am Start. Dario nur ein einziges Mal am Start und räumt gleich die Spitze ab.

Am Ende dieses doch staubigen Renntages Marc auf 2, gefolgt von Alex und Dirk. Auf 6 Atze, 10 Jojo, 16 Sven, 18 Norbert, 20 Holger, Rainer mit nur einem Versuch auf 38, und Flavio noch als Trumpf im Ärmel. 2WD Alex knapp hinter Dario, Felix 12, Andreas 13, Florian 17, Tobias 24, Wolfgang 28, Edgar 37, Timo 43, Wolfgang 52, Heiko 63, und Uwe fehlt.

Ein toller Tag mit viel Spaß und Diskussionen zum Thema Airbox und Noise, was ich aber besser erst einmal nicht weiter ausdehne. Echt klasse hier und nur die Heizung ist etwas zu hoch eingestellt. Super Offroad möglich und die Spannung ist riesengroß. Ein paar Überraschungen werden noch zu erwarten sein und am Dienstag wird dann sicher noch etwas am Setup gefeilt. Einige Auftritte hier lassen vermuten, dass wir wirklich noch nicht alles gesehen haben.

Erster Renntag LSOR Euro’13 in Alcarràs

Die Folgen der Nacht waren deutlich sichtbar und überall stand das Wasser. Die Naturstrecke zu weich, um mit den Trainingsläufen zu beginnen. Die vielen schon einen Tag früher Angereisten sicher etwas enttäuscht, aber die Verschiebung auf 15 Uhr mehr als sinnvoll, denn der Streckenbelag soll ja auch noch bis zu den Finalen durchhalten. Das Fahrerlager schon halb gefüllt war somit ausreichend Raum und Zeit, sich mal durch die Reihen zu schlagen und zu sehen, was denn so angetreten war. Herausragend hier nur Elcon mit dem neuen IMP4CT, von dem gleich viele kleine Kinderlein für die Euro am Start bereit standen. Atze hatte auch den ganzen Tag zu tun, seinen Euro-Dienstwagen für den ersten Einsatz flott zu bekommen und ihm Leben einzuhauchen. Dafür war dann 15 Uhr zu knapp und auch die Streckenkontrolle kurz vorher brachte noch eine Verschiebung bis 15:30 Uhr mit sich. Ein paar Besandungen in den Problemzonen waren noch nötig und dann ging es wirklich los.

Wie zu erwarten die ersten Autos kaum zu sehen und die Staubentwicklung groß. Das schreckte aber kaum einen ab, dennoch an der Strecke zu stehen und zu beobachten, was die ersten 4WDs da so frei schaufelten. Erster Fahreindruck genial bis gigantisch … alle recht zügig unterwegs und zufriedene Gesichter mit Driftlächeln und Mundwinkeln hochgezogen Richtung Ohrläppchen. Dann geht es schon richtig zur Sache und eine 41er Runde von Dario … eine klare Ansage an das übrige Fahrerfeld. Wer sich im Detail in den ersten Trainingstag mal einlesen möchte, findet hier 2WD und hier 4WD.

Super Präsenz in der Klasse 4WD mit 8 Finnen, die komplett als Team anreisten, hier erstmalig was bei einer Euro zu reißen. 5 MCD V4 und 2 BajaProd wurden schnell von Sinan mit einem RaceRunner5 ergänzt. Wir sind alle sehr gespannt, wo die Finnen sich mit ihrer beispielhaften 4WD-Fahrweise hier auf der Euro’13 positionieren werden.

Der Abend klassisch … erste Wunden lecken und auch die Flex musste schon ran, um die Blessuren zu beseitigen. Ganz ganz spät noch Zuwachs und Heiko setzte sein Raumschiff Enterprise nach mehreren Streckenumkreisungen dann von der Security enttarnt sicher auf der Campingzone auf.

Aufschlagen am Track der LSOR Euro’13 in Alcarrás

Nach dem sich die Tage vor der Euro ja schon sehr abenteuerhaft gestaltet hatten, waren die letzten Meter bis ran an den Track dann noch einmal extra spannend. Holger half bei der Überwindung der letzten Kilometer und auch das Hotel hatte er schon gescoutet. Es liegt hier zwar alles in unmittelbarer Nähe der Autobahn, aber Adressangaben sind nahezu Schall und Rauch. Anstatt der Hausnummern sind die Zahlen hinter den Straßennamen quasi nur grobe Kilometersteinangaben. Da man das so von daheim nicht gewohnt ist, schaut man natürlich vor Ort kaum anders und man tut sich viel leichter, wenn man die Koordinaten nimmt … und man findet vor allen Dingen auch.

Auf dem Weg zum Hotel noch das Getränkeregal eines Supermarktes geleert, flott mal auf’s Zimmer geschaut und dann noch bis an den Track chauffiert war alles rundum bestens. Die Sonne am späten Nachmittag immer noch mit großer Kraft zehrt Kraft und es wird überall nur langsam auf- und umgebaut.

Der erste Eindruck von der ganzen Anlage schon wahrlich überwältigend. Alleine der Fahrerstand ein stählernes Monument von Praktikabilität, wie es schwer besser vorstellbar ist. Die Strecke lag zuerst jungfräulich staubig vor uns und es juckte wahrlich schon kräftig in den Fingern. Für die Teams war aber noch nichts fertig und spät erst die Ansage für die Abholung der Teammanager-Unterlagen. Die Zeit bis dahin perfekt überbrückt mit viel freudigem Wiedersehen der vielen Rennkumpanen.

Lange lange wurden am Abend Pläne geschmiedet und Überlegungen angestellt, wie man sich hier gar selbst organisiert und auch sein Auto abstimmen müsste. Immer mehr Ankömmlinge und Freude, einzig die dunkle Wand nördlich der Strecke plötzlich mit weißen Zickzack-Linien durchsetzt. Kräftig gab’s Eins von oben und für Robin und mich dann auch warten, bis es vorbei war, um den Weg ins Hotel anzutreten.

Tolle Einstimmung und Begeisterung allerorten … das wird sicher alles schön und allein das Thema Airbox und Noise in den Benzingesprächen brenzlig.

Tag 1 OR6 3ter DM-Q-Lauf beim MCC

Die Anreise startete kurz nach Drei in der Früh‘ und gepeinigt von Nässe gab’s erst in Lichtenau einen Lichtblick auf das Blau des gestreuten Sonnenlichtes. Dann kam Ansbach in Sichtweite und die Wolkendecke verzog sich mehr und mehr. Stefan zum Thema: „wenn Engel reisen“ … und lacht … es sind ja noch gut 140km bis nach Achstetten und so einfach sollte es nicht werden mit dem Wetter.

Immer diese Raucher, die dann abgelenkt durch „Asche-aus-dem-Fenster-Aktionen“ das Navi und dessen Ansagen nicht umsetzen können. Da drehten wir halt mal eine kleine A9-A73-A6-Runde bei Nürnberg und die Hoffnung keimt, dass Stefan das mit seinem MCD nachher nicht weiter probiert …

Es ist 7 Uhr und der Planet hat gerade mal 3 Grad. Die Sonne erobert jetzt den Himmel und wird sicher gleich ein paar Grad mehr spendieren. Die Wetter-Zuversicht ist in voller Größe da, aber die Nacht im Zelt wird sicher noch eine besondere Herausforderung. Besser gleich mal was Brennholz sammeln gehen … so lange es noch trocken ist. Read the rest of this entry »

DAC’13 Outdoor in De Heurne

Es ist ja eigentlich todtraurig, dass die DAC in der bekannten Form 2013 nicht weitergeführt werden konnte, aber umso mehr erfreut es das OR6-Herz, dass Meangreenracing jetzt eine 1ste-DAC-Outdoor-Variante organisiert hat. Da mir die DAC-Flyer und das MGR-Logo schon immer sehr gefallen haben, hier mal als erster medialer Einschub für Alle.

Überall sonst gibt man sich dem Vater- bzw. Herrentag hin, doch knapp 60 Fahrer nutzen den Hemelvaartsdag an „de Wiese“ für ein LSOR-Rennen. Ein kleiner Eindruck für all die Daheimgebliebenen, was für ein Gelände als DAC13-Basis dient (klick).

Das Rennen ist schon voll im Gange und da es leider auch bei großen Ereignissen NoShows gibt, sind die Startplätze nicht alle belegt. Das gibt drei Sub-Finale weniger und Luft im Zeitplan. Aktuell sind die drei Kwalificatie durch und die Herren Rennfahrer haben sich zur Lunch pauze begeben. Die Rangliste wurde gerade aktualisiert und der beste von drei Vorläufen in die Wertung genommen. Read the rest of this entry »

1e NK OR6 Mach One Helmond 2013

Unser Frank war da … in Helmond … auf dem ersten Lauf der Nederlandsen Kampioenschappen OR6 … und auch sonst war alles da, was Lizenz, Rang und Namen hat. Schön bei den Nachbarn zu sehen, was geht … Lizenzen NOMAC 2013.
Frank kam zwar zufrieden zurück, aber so richtig glücklich schien er mir nicht zu sein. In der Qually alles gut, aber nicht flott genug. Von Platz 22 ging es in’s Viertelfinale. Startplatz 3 ließ vermuten, dass er einen Aufstieg einfuhr, wollte auch richtig ran, erste Kurve aber gleich gerammt. Von der 10 also jetzt wieder rein in’s Feld. 15 Minuten sind nicht sooo lang, aber dann war er schon auf der Vier. Wenige Sekunden sollten ihn am Ende aber doch vom Aufstieg trennen. Der Gasfinger hatte ordentlich gelitten und trotz wiedergewonnenem Speed blieb es am Ende dann Gesamtrang 21. Bei den flotten Holländern kann er mehr als zufrieden sein. Eine kleine Galerie aus seinen Bildern und wer mag, kommt hier lang online zur Rangliste.
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Die Sieger strahlen und trotz nur 10 Sekunden von eins auf zwei konnte Kristiaan den Ken nicht an seinem Start Ziel – Sieg hindern. Beide mal mit einer 47er Runde und sonst sehr sehr sauber …
Schade für Tim, der die hart erfahrene drei nach 22 Minuten verlassen musste … Bart, Nick und Michael aber auch mit 45 Runden nicht weit voneinander entfernt. Knapp dann Albert auf der sechs ist schon recht viel MMX-Luft hier auf den vorderen Rängen zu schnuppern … nur Bart auf HT3 mittendrinn.

Ein wahrlich COOLER OR6-Saisonauftakt

Das Wochenende 6./7. April war im Vorfeld heiß begehrt und leider paarten sich zwei OR6-Läufe zur gleichen Zeit in Deutschen Landen. Tröstlich sicher die knapp 600 Kilometer zwischen den Austragungsorten, aber den ein oder Anderen trieb es dann doch so weit ab vom heimatlich nahen Renntrack. Ob man es verwerflich nennen mag, den Verein und die Rennserie um’s Eck gegen den legendären Engelbergcup zu tauschen, nur um dann doch ein paar Trainingsrunden mehr für den ersten OR6-Lauf in GHB zu haben, sei mal dahingestellt. Diese Gelegenheit kann man sich aber einfach auch nicht entgehen lassen und es macht den ersten Engelbergcup im Jahr schon zu einem wahren Muss. Die Wetterlage war für alle ähnlich und in die umgekehrte Richtung wagte sich keiner … doch zu schwer kalt hier im Osten. Der ein oder andere mag sich noch an die Zeit der Austauschrennfahrer erinnern … Engelbergcup war das Eine … und gependelt wurde dann zum Anderen … dem Velten-Cup … jetzt aber zurück in die Gegenwart kurz hinter Michendorf … waren ja echt noch Zeiten, als bei den FunCups die Topfahrer ausgegrenzt wurden, damit der Spaß erhalten blieb … jetzt gibt’s Hobby- und Profi-Gruppen.
Fahrerstand RCFT
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