Noch mehr Foto-Sonne in Staaken

Nach der tollen Foto-Ausbeute von letzter Woche gab es wieder Unterstützung von wetteronline.de und der Samstag lachte mich wieder auf dem Bildschirm an. Aron mal schnell aktiviert und nach einer ju(n)gendlich sporadisch wenig koordinierten Bremsflüssigkeitsbeschaffungsaktion gab es auch ein Startbereitschaftssignal aus der hinteren linken Ecke der Garage. Schön dass meine Lieblingswetterseite in 2014 wieder gemeinsame Sache mit mir machen möchte, wenn auch die Webdesigner und/oder Globalstrategen dort meine Nerven wieder einmal strapazieren. Die ersten Wochenenden ein echter Knaller und verspricht ein tolle Saison zu werden. Ich hoffe mal darauf, dass wir nach dem merkwürdigen Winter weiterhin Ausgleich für die vielen nassen OR6-Renntage der letzten Saison bekommen.

Die fotografischen Aufgaben der letzten Woche konnte ich zwar gut lösen, aber die Routine mit dem neuen Knipsomat hat sich noch nicht eingestellt. Viele Eigenheiten galt es noch zu erforschen und da auch Trübsal an der Wetterfront zu sehen war, nahm ich gleich mal eine Lampe zum Testen mit. Für die Nachbereitung gleich auch Lightroom 5 installiert und vielleicht kam ich ja durch mit den Experimenten .. dann wollte ich mal umschalten in den RAW-Modus und schauen, was man per Software am PC anders machen kann, was sonst die Kamera-interne Software alles für einen erledigt. So weit kam es dann aber doch nicht, denn mit der Belichtungsmessung hatte ich doch arg zu kämpfen. Einige Bilder waren zu dunkel und eine Ursache dafür einfach nicht herauszufinden. Bei der Anpassung im Quickmenü gab es immer wieder Hänger und keine Besserung. Das werde ich wohl zuhause lösen müssen .. Bilder sind alle brauchbar und die halbe Belichtungsstufe kann wer will gerne über eine Aufhellung rausholen.

In Staaken wieder viel los und das Heldenduo Henne und Martin mit neuem Grill am Start. Hier war erst Fahren angesagt, als die mobile Gluthölle funktionsfähig aufgebaut war und nebst Grillkohle und -anzünder für die Mittagspause bereit stand.

Munterer Fahrbetrieb und wieder Kummer mit der Wintersonne .. ähhh .. Frühlingssonne. Der erste Tag zwar schon in der nächsten Jahreszeit Richtung Sommer, aber so viel höher hängt der Planet Sonne noch nicht am Himmel, als dass mir die Strahlen gefallen würden. Besser gefiel mir dann der Betrieb auf meiner Lieblingsschleife .. ein XL auch da und Stefan musste seinen RR5 mal was flotter ausfahren.

EndClipStefan

Gar nicht lange rumfackeln und Bilder aussortieren .. nur die unscharfen raus und der Gute Rest geht gleich online. Wer ein Bild nicht mag, blättert halt einfach weiter .. und ist vielleicht auf dem Nächsten drauf. Klagen gab es bislang nur wenige, aber ich schaffe es halt nur, abzulichten was sich auch oft und viel bewegt. Bunte Autos auf grünem Grund sind nicht so meins und da rutscht halt nur ab und an mal eines rein in die Galerie.

Aron kam gut weg, aber am langen Ende dann eine abgescheerte Kupplungsglocke. Die kleinen Kummerlein zwischendrin jetzt schon besser im Griff machten sich die ersten eigenen Inbusschlüssel – sponsored by Anke@RC4fun.net – auch gleich gut bezahlt. Wenn sich jetzt noch die Lage bei den Maulschlüsseln verbessert, kann ihn nichts mehr erschüttern.

Saisonabschlussrennen 2013 beim RCS

Einer der selbstlos Motivierteren nimmt es immer wieder gerne in die Hand und Roman war es auch in diesem Jahr ein großes Bedürfnis, den Saisonabschluss zu „zelebrieren“. Der Schwerpunkt in diesem Jahr dann mal etwas für Alle und auch etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, bevor die Saison 2013 so sang und klanglos zu Ende geht. Ich nehme gleich mal vorweg … es ist ihm wieder einmal gelungen … und nun trotzdem weiterlesen. Einstimmung wieder über den Flyer, bei dem in puncto „grünlich“ wieder klar überwiegt, aber deutlich mehr Ruhe zu ’12 gefunden hat.

Flyer RCS SAR 2013

Die ganze Saison über war allerorten die Gießkanne wetterbestimmend und dabei kommt der RCS erstaunlich gut weg in diesem Jahr. Ich mutmaße mal, dass es an der untrübbar guten Laune des Teams liegt und Petrus nicht einmal im Traum daran denkt, hier während des Rennens zu wässern. Was von vorher aber noch nass war, wurde einfach abgesperrt und 1zu10, 1zu8 und Große waren zahlreich mit von der Partie. Dies‘ mal leider ohne Robin, der jetzt in der Ausbildung steckt und die Ferien nicht für einen Rennausflug nach Brandenburg nutzen konnte. Dafür jetzt Aron mit einem Größeren am Start

und sie wären sich beide mit den Nitros sowieso sehr verloren vorgekommen … nur ein 1zu8er-Nitro in Summe am Start … sonst alles ELO. Erstaunlich, wo doch das Rennfeeling mit Nitroduft und Sound deutlich stärker steht. Andererseits ein Hoch auf diesen Trend, denn nur so kann man dem Sonntagsfahrverbot und den Lärmemissionsproblemen zuverlässig entgegentreten.

Die Mitte des Oktobers lockte mit viel Sonne auch den ein oder anderen Zuschauer auf die Piste, wobei der ein oder andere gleich wieder weg in den Wald verschwand zum Pilze sammeln. Sehr angenehm, dass alle auf ihre Kosten kamen und auch ich die Qual der Wahl bei vier Kuchen hatte. Preise wie im Vorjahr ließen dann auch ein kleines Schlemmermahl zu, aber Anke und Aron gleich zur Stelle, wenn ich mal mehr als ein Stück Kuchen auf dem Teller habe.

Für alle Klassen und pro Gruppe ein Training, ein Vorlauf und einen Finallauf im Plan. Natürlich nahmen wir das Renngeschehen gar nicht erst wahr und verpennten, aber einige andere auch also kein Training. Wenn es auf der Piste auch nur unhörbar summt, kriegt man gar nicht mit, dass man dran ist … die Gewohnheit halt … kein Krach, kein Rennen. Leider gab es auch keine Sound-Anlage und Jonas war auf seine Stimme angewiesen. Zu hören war er nur in unmittelbarer Nähe und THE VOICE OF RACE war nicht immer gerade greifbar zur akkustischen Unterstützung. Es ging aber auch so und es sprach sich immer schnell rum, wie der Stand gerade war.

Ein tolles Starterfeld für das Abschlussevent 2013 und schwer abwechslungsreich, was man sonst an Autochens halt nicht zu sehen bekam. Die Ergebnisse an sich zwar nicht ganz egal, aber der Spaß war deutlich wichtiger und der Ernst nicht ganz so ausgeprägt wie sonst. 45 Nennungen, vor Ort dann noch 38 Fahrer in 5 Gruppen ab in die Vorläufe und verwegene 35 noch am Start zu den Finalen. Aron schwer angeschlagen schaffte mit dem schlappen Lenkservo eine der ersten Kehren nicht und die Begrenzung war stärker als die Kolbenstange in einem der vorderen Dämpfer. Das noch junge Ersatzteillager an dieser Stelle nicht ganz so vollständig gab es aber den fehlenden Kugelkopf aus der HT-Tüte von Heiko rübergereicht und die passende Feder nebst Federteller von der Streckenabsuchmannschaft zurückgefunden.

Bei den Großen schon zwei der neuen RR5 unter der Horde der 5iveTs, verstärkt durch je einen HT3, MMX und Leo Race. Stefan lag zu Beginn zwar locker vorne, musste aber bei der Überrundung der Dickschiffe den Kürzeren ziehen. Mehrere einschlagende Losis drückten ihn so stark an die Bande, dass ein Antriebsknochen brach. Von da an der nächste RR5 führend, den Björn in der Nacht zum Rennen erst aufgebaut hatte. Setup zwar standard, aber er war wenigstens so gut unterwegs wie vorher mit dem V4. Wie es kommen musste, dann hier der Fehlerteufel und das brandneue Auto verlor ein Rad und bis zum Ersatz verlor er gute anderthalb Runden. So kam dann Mario vorbei nach vorne und dessen konstanter Vortrieb brachte ihm dann auch den Sieg.

Aber wo wir gerade bei dem neuen MCD RR5 sind: technisch komme ich noch nicht ganz mit. Die Erfindung der Linksgewinde liegt schon viele Jahre zurück und mit den passenden Radachsen verlor man damals beim MCD einfach keine Räder. Sicher darf man die Radmuttern alternativ auch hammer mäßig festschrauben und ergänzend SSL verwenden, aber man sieht es einfach viel zu oft, dass die Muttern das alleine nicht zuverlässig halten. Dafür neu beim RR5 unterschiedliche Schrauben verbaut, die man am Kopf schon nach Drehrichtung unterscheiden kann. Der Sound des Resos immer noch so satt wie bei der EURO und keine und keine Geräusch-minimierenden Maßnahmen seitdem umgesetzt. Mal sehen, wann es jetzt für die ersten RR5-Piloten noch Ersatzteile zum käuflichen Erwerb gibt, damit die Erstlingsfahrer auch ihre blutigen Lücken füllen können. Na im Winter ist’s in Istanbul eh viel wärmer … und alternativ zum Weihnachtsshopping vielleicht mal ein kleiner RR5-Ersatzteil-Einkaufstrip nach Istanbul … vielleicht war ja auch ein Flugticket mit im Paket.

Nach den Finalen gab’s dann das Flatterbandfahren, was aber eher an eine Abschlepprallye erinnerte oder gar Autocross mit Wohnwagenanhängern. Ein paar ernsthafte Versuche waren aber auch zu sehen und sehr viel Glück dann für Thoams und Aron, die die Bestzeit bei den Großen holten … ihr Flatterband verhakte sich unglücklich an Aron’s Vorderachse und er konnte immer sauber am Heck von Thoams bleiben. Schob ihn ab und an und wurde auch mal gezogen … flott flott.
Dann gab’s die Siegerehrung und die Atmosphäre einfach toll … wie beim RCS halt.

Jeder bekam etwas und die DesignAirea’ten Trophäen gingen in die Hände der Führenden.



Überraschung ganz zum Schluß noch für Aron, der den Helferpokal der RSN von Heiko nachgereicht bekam.

Nicht nur Aron überglücklich … ich auch … dass die an das eigene Kind vermittelnten Werte hier und da auch in der heuigen Welt noch gesehen werden und ihre Anerkennung finden. Dank dafür Heiko.

Nach den vielen Ehrungen durften alle die vielen Geehrten noch mal an den Start und es sollte im Burnout noch der Beste ermittelt werden. Die chaotische Startwelle machte es aber schon nach einer Runde unmöglich, überhaupt noch den ersten Ausscheider zu identifizieren. Also erst mal alle weiter fahren und vielleicht kann die Zeitnahme ja noch helfen. Leider nein und gezwungenermaßen Rennabbruch. Drei Helfer zum Mitzählen noch dazu und Neustart. Die ersten Runden alles glatt und gut 6 wurden rausgewunken bis zur nächsten Ratlosigkeit, wer denn da der Nächste werden müsste. Alles egal … alles Sieger … viel zu kompliziert und lieber alle ab zum freien Fahren.

Ein abermals schöner Tag draussen beim RCS, der auch wieder nach Wiederholung schreit. Immer locker im Plan und ganz locker alles passend gemacht … das ist der RCS live. Hat mich sehr gefreut, dabei gewesen zu sein und Dank auch an all die, die Aron geholfen haben, aus einer ersten halben Vorlaufrunde doch noch mehr Runden zu machen.

Nachtrag eines Videos

Saisonabschluss 2012 beim RCS

Eine klasse Idee und für Mitte Oktober terminiert auch früh genug im Jahr, um sich vielleicht auch noch des Nächtens draussen rumzutreiben. Die Farbgestaltung des Flyers ließ zwar auf ein sehr junges Publikum schliessen, doch wer sie kennt, weiß auch um „Die Gute Mischung“.

Flyer RCS SA 2012

An den Vortagen leider erschreckend heftige Niederschläge und demotivierende Wassermassenansammlungen auf dem Lehm-Kurs. Die Prognose für den Samstag mit 70 Prozent Regenwahrscheinlichkeit eher dramatisch düster und es löste sich auch erst kurz vorher in eine freundliche WetterOnlineKarte auf. Wir sind da ohnehin sorgenfrei, da wir bei RC-Rennen immer MIT Sonne buchen … und da Aron und Robin dieses Jahr noch keine Gelegenheit für eine Rennausfahrt hatten, war ich mir sicher, dass beim SAR des RCS einfach alles passen würde. Kurz und schnell noch einen Motor beim MOB besorgt … hmmm … besorgt ist richtig, aber auf einen Freitag „kurz und schnell“ in Berlin was erledigen eher gaaanz gaaanz schlecht … und weil’s so nett bei Christian ist, ging die Reihe vor uns ein Mal komplett durch den Laden. Wer kennt es nicht … immer bekannte Gesichter darunter und die Wartezeit immer kurzweilig.

Egal … das Triebwerk aus dem Ansmann-Sortiment hatten wir in Haren schon knattern gehört und die Vermutung lag nahe, dass Aron seinen Specter damit schon flott ein paar Runden um den Kurs bringen würde. Enge Terminlage und erst einmal zum Geburtstagskarten bei Mobikart mit anschliessend klassischer Stärkung beim Goldenen M. Die Jungs dann also verspätet und noch bis tief in die Nacht in der Garage zu Gange. Probefahrt und einlaufen der Motoren auch gaaanz gaaanz schlecht … zu viel Regen halt draussen auf’m Hof. Die Specter-Staffel war aber am dunklen Ende der Nacht komplett zusammengebaut und auch fahrtüchtig. Ein kurze Nacht also und das Wecken am Morgen schrecklich früh. RC-Cars noch zusammenräumen und das Auto beladen … schwierig schwierig sooo müde und sooo früh. Abfahrt NUR ganze 14 Minuten zu spät … nicht übertragisch … denk: sicher ist die Strecke der Staakener noch feucht und man wird erst einmal die Sonne hoch an den Himmel beschwören. Einer im Auto wusste bis zur Abfahrt vom Hof aber noch so gar nicht, wohin es geht und erst so langsam dämmerte ihm, dass es sich doch wohl um eine Art Rennen handeln müsste. Trickreiche Anfahrt am Funkturm vorbei ließ auch nichts konkretes erahnen und erst beim Abbiegen am Schwarzen Weg kam von hinten eine Gebrummel mit „Rennstrecke“ … „Staaken“ … „ist doch hier, oder“ … ???. Read the rest of this entry »