4ter OR6-Lauf RSN in Lübeck

Ach was wären die OR6-Rennen doch ohne dieses frühe Aufstehen … aber so werden die Renntage wenigstens immer voll ausgenutzt. Wie war das noch … Spiel, Spannung und Spaß ??? Davon gibt es bei OR6 immer satt und heute mal ALLE raus um 4 Uhr … hmmm … alle … einer schläft noch und vielleicht müssen wir ihn nachher gleich vom Bett in’s Auto tragen … schlafend wohl …

Die Wettervorhersage haben wir gerade noch etwas angepasst, denn die letzten Tage hatte sie uns gar nicht gefallen. Lübeck wir kommen … Start bei blauem Morgenhimmel und leichter Morgenröte gen Osten. Gleich muss sich die MAMA noch um ihre Ersatzteilbabys kümmern und dann geht’s los in den langen OR6-Tag …

Nicht soooo schlecht die Zeit … 2h35 inkl. der Tuss beim MacDo-DriveIn … von vier bestellten Positionen nur eine überhaupt ansatzweise aufgenommen … mannomann … wenn man doch nicht weiß, welche Tasten man drücken kann soll muss, geht man doch besser mal die Tische abwischen … nervt kollossal. Ziehen wir also die 7 Minuten für die Überwindung des leeren DriveIn-Schalter’s ab lässt’s sich die Zeit sehen und kann ich auch nur weiter empfehlen über Schwerin Wismar zu fahren … Zeit-technisch optimal, mit Wohnwagen aber vielleicht besser unten rum.

Fahrerbesprechung ist durch und um Neune eine Runde Training für alle angesetzt. Nu iss viertel-nach-zehn und der erste Vorlauf rennt bei strahlend blauem Himmel. Ein paar kleine Wölkchen lockern das Bild auf und sorgen otpisch dafür, dass man sich auch wirklich wie an der Küste fühlt. Der laue Wind macht es einem sehr angenehm hier im RC-Park HL und die Sonnencreme ist schon reichlich verteilt. Die Rennleitung ist bestens gelaunt und zur Zeitnahme wurde Ronny eingeflogen. So verspricht das hier ein klasse Renntag zu werden und vergessen sind die 70 Prozent Regenwahrscheinlichkeit sowie die düsteren Wolken aus all den digitalen Wettervorhersagen. Zur Abkühlung jetzt mal ein MezzoMix, bevor ich gleich zum nächsten Vorlauf wieder rüber gehe.

Eine magische Grenze lässt sich riegndwie bei den Vorläufen nicht durchbrechen, bis es dann Daniel endlich im Vierten schafft … 19 ganze Runden … und anhören konnt eman sich gleich viel: „klar hat der abgekürzt“ … „wie soll das denn gehen“ … „niemals nicht“ … na ich war vorsichtig und nahm es mal als Zeichen in’s Notizbuch auf. Wer und wie und wo und wieviele Läufe es waren … es war komplett egal. und die Stimmung allerbestens. Dann noch eine schöne gegrillte Mittagspause eingeschoben. Immer mal ein bis zwei kleine Tröpfchen vom Himmel, die aber wahrlich keine Angst machten … die kam erst noch.

Und wo welche sind, die so eine klasse Fleischproduktion am Laufen halten, sind die Abnehmer nicht weit.

Meine Augen schienen schon Fleischhaluzinationen zu haben, so lecker war’s. Immer, wenn ich an Thorsten vorbei bin, hatte er die Hände voll und es schien immer größer und nicht kleiner zu werden. Auf Nachfrage gestand er aber … es waren drei Portionen unmittelbar hintereinander. Gut gut … meine Augen also noch ok und geschmacklich muss ich mich anschließen … saulecker und die größten RSN-Würste gibt es ja auch im RC-Park Lübeck.

So was von entspannt die vier Vorläufe, aber leider doch zwei drei, die dann nicht mehr weiter konnten. Das Fahrerfeld mit 22 2WD und 11 4WD recht schmal mussten aber trotzdem noch ein Paar technisch raus vor den Finalen … Markus – Zylinderfußschraubenkatastrophe – und Sascha – Servototalausfall – und es kamen dann ja auch noch die Muschis dazu … ach ähhh … da war ja noch was … die totale Erfrischung. Auf dem Regenradar nur ein kleiner zarter Streifen in hellblau nahm ich das gar nicht ernst, aber kurz vor der Hansestadt wurde der in NordSüd-Richtung ausgeprägte kleine zarte Wetterstreifen auf seinem Weg von West nach Ost plötzlich dunkelbau … und damit ganz sicher nass … noch NASSER. Eine saubere Zeitpeilung war aber per App gut möglich und genau so schnell war es dann auch vorbei. Etwas Hektik kam bei den starken Böen hier und da aber doch auf

Sponsorin Anke nutzte die heftige Regenpause im Auto zur Vorbereitung der Urkunden und mit kleiner Verspätung ging es dann in’s B-Finale 2WD sowie anschließend in die A-Finale. So weit und kurz jetzt nur: Bilderbuchfinale waren es … besonders Daniel und Matthi haben da die ein oder anderen Megabytes auf meinen Speicherkarten belegt. Details werden hier folgen … aber morgen erst … die Rückfahrt war nicht so lässig und ich hau‘ mich erstemal hin. Am Track sieht’s aber auch ganz gemütlich aus

Wie der Morgen in HL aussieht, kann ich von hier nicht sagen, aber ein zwei Duschen in der Nacht waren sicher drinne und Berlin nach einem sonnigen Morgen jetzt schon eingetrübt. Gleich mal die Ergebnisse zusammengesucht kommen wir zu einigen kleinen Fahrbildern, die mir schon in’s Auge stachen. Über den Track gibt es ja eigentlich nicht viel zu sagen, was ich nicht schon gesagt hätte, muss aber sein. Die schnuckligste Teppichstrecke, die ich kenne, bettet sich ideal in den Zipfel des Geländes ein und ist wirklich sehr schön flüssig zu fahren. Die Fotografen dürfen nur mäkeln, da die Relation der Sprung- und Hindernisausrichtung zum Verlauf der Beleuchtungsquelle vollkommen unstimmig ist. Eine kleine Reparatur war nötig, war aber in wenigen Minuten mit den bereit liegenden Teppichvorräten erledigt. Sehr schön pflegeleicht und übersichtlich wirklich etwas, das man überall haben sollte. Kurz den Bus als Zeitnahme rangestellt und los geht’s … idealerweise. Kritische Ecken abgesperrt Zuschauer immer schön hinter’m Zaun und fröhlich

Renndetails gab es viele und jeder hatte so sein Stück zu tragen. Die OR8-Strecke lag immer noch brach an ihrem Platz, aber der Weg ja bekannt und nicht beschwerlich. Kleine Auflockerung und man konnte mit den Schrauberzelten vorrücken bis an die Strecke. Nur ein paar Teams nutzten es, waren aber auch nicht mit schweren Wohnbegleitfahrzeugen unterwegs. Burgenbau an bekannter Stelle und die Nähe zum Festzelt sowie den sonstigen Versorgungseinrichtungen optimal.

Ein sehr schönes Gefahre war es auf dem Kuschelteppich und bis auf die klassisch kleinen Rangeleien fiel nur die Abkürzerei vor der Zeitnahme auf. Die Pappenheimer aber bekannt und meist rächte sich schon der Versuch mit einer Rolle seitwärts. Jetzt sind die Ergebnisse ja immer noch nicht online … mannoohh. So einfach wird das auch nicht und jetzt gibt’s erst mal eines der dunklen Bilder … mäkeln iss nicht, mir gefällt’s.

So dunkel war es gar nicht und manchmal ärgert es dann schon, wenn die Optik der DigiCam nicht mehr rausholen kann. Ich hoffe, dass die Riege der vielen Fotografinnen mit ihrem hochwertigen Equipment da viele viele Galerien füllt, denn die Bedingungen waren ideal für ganz ganz feine Nassfahrbilder. Gleich nach der Front kam die Sonne durch und man konnte Verschlusszeiten von einem Tausendstel und mehr erreichen. Mit dem 500stel ist es nicht getan, kommt aber trotzdem alles online hier. Sebastian kann sich freuen, denn da hat es gerade gut gepasst.

Die klassischen Bilder dürfen auch ruhig noch sein und in der Standardperspektive Kurvenvorbeifahrt

kann es dann doch auch mal den ein oder anderen schönen Schuss geben.

Boah wie das nervt … immer noch keine Ergebnisse … aber was soll ich sagen … die sind mir so was von schnuppe. Ein geiler Renntag war’s und dafür kann man auch mal über zwanzig Stunden auf den Beinen sein. Appetit auf mehr in jeder Minute und Lübeck eine wahrlich würdige Vertretung für den ausgefallenen Rennlauf in Ostenwalde. Vermissen tun wir sie und hoffen das Beste für alle dort.

Oliver war jetzt in Lübeck wieder am Start und endlich konnte ich das streng gehütete Geheimnis lüften. Während der Läufe ist man einfach viel zu sehr auf die Autos auf der Strecke konzentriert und achtet viel zu wenig darauf, was sonst so um einen herum passiert. Auf der Suche nach einer neuen Kamera-Perspektive fiel es mir dann aber auf, wie es genau funktioniert mit der Steuerung des neuen HT3’s.

Am langen Ende des dann doch noch angefeuchteten Renntages eine herzliche Siegerehrung, die auch den nordischen Flair schön bis in die Herzen von Fahrern und Zuschauern trug. Familie Klatt und einige andere zu Erprobungsfahrten auf dem Track ein toller Abschluss … und hier dann auch endlich das Endergebnis

Sorry … ich konnte da so einfach nichts rausretuschieren … nicht im Finale angetreten fällt am langen Ende dann doch hier auf. In dem Zusammenhang kommen wir dann auch gleich mal zu den wahren Helden des Rennens … Manfred … liebevoll auch Manne genannt … sonst immer die Gute Seele der Unterstützung und jetzt sein erster Renneinsatz. Sicher nicht so routiniert wie der Rest des Fahrerfeldes musste der ein oder andere schon mal was kämpfen, um an ihm vorbei zu kommen, aber das trainiert auf beiden Seiten. Ein toller Renneinsatz Manne und ich hoffe schwer, dass wir Dich noch öfter auf dem Fahrerstand sehen werden. Auch ganz frisch dabei Christian, der sich immerhin einen Startplatz im A-Finale 2WD ergatterte. Als Held nicht ganz bis an’s Ziel Andreas, der mit Top-Zeiten und Runden das Feld von den Vorläufen bis in’s A-Finale anführte. Sehr erstaunlich, da er nur zwei Satz passende Reifen hatte und der eine Satz schon viele blanke Stellen hatte, ihm aber immerhin bis zur Pole-Position im A-Finale gereichte. Ein paar der Siegerbilder mal vorab … Anfängerklasse zuerst

Dann die Königsklasse und die Kleinen zuerst

bis hin zu den Großen Meistern … wahrlich ein tolles Rennen habt ihr um die Spitzenplätze geliefert … alle Achtung

Soooo … dann kommen wir gleich schon mal zur ersten Bildauswahl von Anke’s Speicherkarte … und ich muss sagen … Hammerbilder dabei.
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