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News EFRA AGM 2013

Die kleine Ortsveränderung von Brüssel nach Zagreb traf die DMC-Delegation gleich auf dem Hinflug und neben den seltenen Direktflügen dann auch noch ein defekter Flieger, der Heiner und Norbert dann in München ausbremste. Durch die eingeschränkten Anreisemöglichkeiten war auch keine Rede mehr von dem Manufacturer Meeting, denn Dallas wartete auf den selben Anschlussflug nach Zagreb. Die Themen vom letzten Jahr – die Arbeitsgruppe Reformierung engeschlossen – habe ich leider auf dem ganzen Meeting nicht wieder vernommen. Mittelfristige Ziele scheinen somit unter den Teppich gekehrt worden zu sein und werden totgeschwiegen … keine Auswirkungen also durch den „Rat“. Die Position wurde ganz klar formuliert: die nationalen Verbände sollen probieren und experimentieren mit neuen Rennserien und Klassen, die dann, wenn es erfolgreich zu sein scheint, auch bei der EFRA aufgehen können. Nun greife ich aber hier schon auf die Diskussion der letzten Stunden des AGM vor … der Puls geht sag‘ ich euch.

Die wichtigsten Punkte auf meiner Agenda waren Termine für die EUROs und GPs sowie die Reifengrößen OR6 für 2WD und 4WD anzugleichen. So weit alles geregelt und die Termine sind in den „minutes“ (hier) sowie auf bigscaler und im DMC-Forum veröffentlicht.

Die Starterzahlen für die EUROs in 2014 sind leider niederiger als letztes Jahr und hier ist die nächsten Wochen sicher noch etwas zu tun. ECTC in Portugal 85 und EC LSOR in Fehring 56/38 (2/4wd) Startplätze Bis zum 15.12. wird die Starterzahl dann offiziell ermittelt und wir wissen, wie viele Startplätze wir noch nachordern können. Wäre doch schade, wenn wir die EUROs nicht noch etwas füllen können.

Spannende Neuerung aus meiner Sicht die Möglichkeit, externe elektrische Startsysteme einsetzen zu dürfen und die vor Ort präsentierte Verbessung der dadurch viel besseren Möglichkeiten für die Motorkühlung einfach top. Man mag aber über für und wieder diskutieren und es hat uns auch lange beschäftigt, ebenso die Angleichung an die Originale in puncto DRS. In Kombination mit den vorhandenen Kanälen (keine extra Kanal) kann dann der Flügel angestellt werden und den Speed dynamisch erhöhen.

Sehr schön auch die Präsentation und der Jahresrückblick des EFRA-Media-Partners … leider noch nicht hochgeladen, aber den Link liefere ich noch nach .. und hier ist er:

Alle für die Großen relevanten Termine sind immer alle im rechten Block eingepflegt, die offizielle EFRA-Variante findet ihr hier.

BMS RC Winterkompetitie 2013 Races

Die Termine habt ihr sicher schon in der Terminspalte gefunden … aber euch fehlt darüber hinaus noch etwas fotografische Motivation … und wie sollte es besser sein … da wird euch gleich mal geholfen … Danke Frank
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Nennung läuft für die drei Rennen der Serie bei MyRCM und ihr braucht dort einen Account dafür. Kein Problem aber, wenn ihr nur sehen wollt, wer sich schon genannt hat und mit von der Partie ist. Eine stolze Fahrerzahl und es macht einen schon ganz schön neidisch, dass man – ud Frau – dort das ganze Jahr durch fahren …

Saisonabschlussrennen 2013 beim RCS

Einer der selbstlos Motivierteren nimmt es immer wieder gerne in die Hand und Roman war es auch in diesem Jahr ein großes Bedürfnis, den Saisonabschluss zu „zelebrieren“. Der Schwerpunkt in diesem Jahr dann mal etwas für Alle und auch etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, bevor die Saison 2013 so sang und klanglos zu Ende geht. Ich nehme gleich mal vorweg … es ist ihm wieder einmal gelungen … und nun trotzdem weiterlesen. Einstimmung wieder über den Flyer, bei dem in puncto „grünlich“ wieder klar überwiegt, aber deutlich mehr Ruhe zu ’12 gefunden hat.

Flyer RCS SAR 2013

Die ganze Saison über war allerorten die Gießkanne wetterbestimmend und dabei kommt der RCS erstaunlich gut weg in diesem Jahr. Ich mutmaße mal, dass es an der untrübbar guten Laune des Teams liegt und Petrus nicht einmal im Traum daran denkt, hier während des Rennens zu wässern. Was von vorher aber noch nass war, wurde einfach abgesperrt und 1zu10, 1zu8 und Große waren zahlreich mit von der Partie. Dies‘ mal leider ohne Robin, der jetzt in der Ausbildung steckt und die Ferien nicht für einen Rennausflug nach Brandenburg nutzen konnte. Dafür jetzt Aron mit einem Größeren am Start

und sie wären sich beide mit den Nitros sowieso sehr verloren vorgekommen … nur ein 1zu8er-Nitro in Summe am Start … sonst alles ELO. Erstaunlich, wo doch das Rennfeeling mit Nitroduft und Sound deutlich stärker steht. Andererseits ein Hoch auf diesen Trend, denn nur so kann man dem Sonntagsfahrverbot und den Lärmemissionsproblemen zuverlässig entgegentreten.

Die Mitte des Oktobers lockte mit viel Sonne auch den ein oder anderen Zuschauer auf die Piste, wobei der ein oder andere gleich wieder weg in den Wald verschwand zum Pilze sammeln. Sehr angenehm, dass alle auf ihre Kosten kamen und auch ich die Qual der Wahl bei vier Kuchen hatte. Preise wie im Vorjahr ließen dann auch ein kleines Schlemmermahl zu, aber Anke und Aron gleich zur Stelle, wenn ich mal mehr als ein Stück Kuchen auf dem Teller habe.

Für alle Klassen und pro Gruppe ein Training, ein Vorlauf und einen Finallauf im Plan. Natürlich nahmen wir das Renngeschehen gar nicht erst wahr und verpennten, aber einige andere auch also kein Training. Wenn es auf der Piste auch nur unhörbar summt, kriegt man gar nicht mit, dass man dran ist … die Gewohnheit halt … kein Krach, kein Rennen. Leider gab es auch keine Sound-Anlage und Jonas war auf seine Stimme angewiesen. Zu hören war er nur in unmittelbarer Nähe und THE VOICE OF RACE war nicht immer gerade greifbar zur akkustischen Unterstützung. Es ging aber auch so und es sprach sich immer schnell rum, wie der Stand gerade war.

Ein tolles Starterfeld für das Abschlussevent 2013 und schwer abwechslungsreich, was man sonst an Autochens halt nicht zu sehen bekam. Die Ergebnisse an sich zwar nicht ganz egal, aber der Spaß war deutlich wichtiger und der Ernst nicht ganz so ausgeprägt wie sonst. 45 Nennungen, vor Ort dann noch 38 Fahrer in 5 Gruppen ab in die Vorläufe und verwegene 35 noch am Start zu den Finalen. Aron schwer angeschlagen schaffte mit dem schlappen Lenkservo eine der ersten Kehren nicht und die Begrenzung war stärker als die Kolbenstange in einem der vorderen Dämpfer. Das noch junge Ersatzteillager an dieser Stelle nicht ganz so vollständig gab es aber den fehlenden Kugelkopf aus der HT-Tüte von Heiko rübergereicht und die passende Feder nebst Federteller von der Streckenabsuchmannschaft zurückgefunden.

Bei den Großen schon zwei der neuen RR5 unter der Horde der 5iveTs, verstärkt durch je einen HT3, MMX und Leo Race. Stefan lag zu Beginn zwar locker vorne, musste aber bei der Überrundung der Dickschiffe den Kürzeren ziehen. Mehrere einschlagende Losis drückten ihn so stark an die Bande, dass ein Antriebsknochen brach. Von da an der nächste RR5 führend, den Björn in der Nacht zum Rennen erst aufgebaut hatte. Setup zwar standard, aber er war wenigstens so gut unterwegs wie vorher mit dem V4. Wie es kommen musste, dann hier der Fehlerteufel und das brandneue Auto verlor ein Rad und bis zum Ersatz verlor er gute anderthalb Runden. So kam dann Mario vorbei nach vorne und dessen konstanter Vortrieb brachte ihm dann auch den Sieg.

Aber wo wir gerade bei dem neuen MCD RR5 sind: technisch komme ich noch nicht ganz mit. Die Erfindung der Linksgewinde liegt schon viele Jahre zurück und mit den passenden Radachsen verlor man damals beim MCD einfach keine Räder. Sicher darf man die Radmuttern alternativ auch hammer mäßig festschrauben und ergänzend SSL verwenden, aber man sieht es einfach viel zu oft, dass die Muttern das alleine nicht zuverlässig halten. Dafür neu beim RR5 unterschiedliche Schrauben verbaut, die man am Kopf schon nach Drehrichtung unterscheiden kann. Der Sound des Resos immer noch so satt wie bei der EURO und keine und keine Geräusch-minimierenden Maßnahmen seitdem umgesetzt. Mal sehen, wann es jetzt für die ersten RR5-Piloten noch Ersatzteile zum käuflichen Erwerb gibt, damit die Erstlingsfahrer auch ihre blutigen Lücken füllen können. Na im Winter ist’s in Istanbul eh viel wärmer … und alternativ zum Weihnachtsshopping vielleicht mal ein kleiner RR5-Ersatzteil-Einkaufstrip nach Istanbul … vielleicht war ja auch ein Flugticket mit im Paket.

Nach den Finalen gab’s dann das Flatterbandfahren, was aber eher an eine Abschlepprallye erinnerte oder gar Autocross mit Wohnwagenanhängern. Ein paar ernsthafte Versuche waren aber auch zu sehen und sehr viel Glück dann für Thoams und Aron, die die Bestzeit bei den Großen holten … ihr Flatterband verhakte sich unglücklich an Aron’s Vorderachse und er konnte immer sauber am Heck von Thoams bleiben. Schob ihn ab und an und wurde auch mal gezogen … flott flott.
Dann gab’s die Siegerehrung und die Atmosphäre einfach toll … wie beim RCS halt.

Jeder bekam etwas und die DesignAirea’ten Trophäen gingen in die Hände der Führenden.



Überraschung ganz zum Schluß noch für Aron, der den Helferpokal der RSN von Heiko nachgereicht bekam.

Nicht nur Aron überglücklich … ich auch … dass die an das eigene Kind vermittelnten Werte hier und da auch in der heuigen Welt noch gesehen werden und ihre Anerkennung finden. Dank dafür Heiko.

Nach den vielen Ehrungen durften alle die vielen Geehrten noch mal an den Start und es sollte im Burnout noch der Beste ermittelt werden. Die chaotische Startwelle machte es aber schon nach einer Runde unmöglich, überhaupt noch den ersten Ausscheider zu identifizieren. Also erst mal alle weiter fahren und vielleicht kann die Zeitnahme ja noch helfen. Leider nein und gezwungenermaßen Rennabbruch. Drei Helfer zum Mitzählen noch dazu und Neustart. Die ersten Runden alles glatt und gut 6 wurden rausgewunken bis zur nächsten Ratlosigkeit, wer denn da der Nächste werden müsste. Alles egal … alles Sieger … viel zu kompliziert und lieber alle ab zum freien Fahren.

Ein abermals schöner Tag draussen beim RCS, der auch wieder nach Wiederholung schreit. Immer locker im Plan und ganz locker alles passend gemacht … das ist der RCS live. Hat mich sehr gefreut, dabei gewesen zu sein und Dank auch an all die, die Aron geholfen haben, aus einer ersten halben Vorlaufrunde doch noch mehr Runden zu machen.

Nachtrag eines Videos

6ter und Endlauf RSN in Lübeck 2013

Nur in Kürze die Ergebnisse des 6ten Laufes im RC-Park Lübeck 2WD-A- und -B-Finale

sowie 4WD-A- und -B-Finale

Ausdrucke der Finale mit den Rundenzeiten A-Finale 2WD, B-Finale 2WD, A-Finale 4WD und B-Finale 4WD.

Die Gesamtwertung hier zur Ansicht ohne jegliche Gewähr, da die Ergebnisse offiziell über die RSN-eigene Homepage publiziert werden.

Jahressieger 2WD Daniel Kirchhoff sowie 4WD Tim Meister, der somit auch Jugendmeister 2013 wurde.

DM OR6 2WD & 4WD 2013

Zum sonnigen Start der DM in Leinfelden waren schon 54 Starter am Trainingstag vor Ort und wir konnten ganze 7 Trainingsläufe fahren. Eine kleine Unterbrechung war am späten Nachmittag nötig, weil die Blitze immer näher kamen … aber alle blieben glücklich und vollends trocken. Schön der Indikator Flugverkehr am Track, an dem man je nach Startverlauf super erkennen kann, wie sich das Wetterchen wohl entwickeln wird.

Ein klasse erster Tag mit „Feuerwurst“ und schon schnellen 36er Rundenzeiten dabei … einmal sogar schon die 11 Runden in 7 Minuten erreicht … und da können wir sicher bald einen neuen Streckenrekord erwarten.

Stand nach 7 Trainingsläufen (Wertung schnellste Runde):

Für alle, die mitfühlen und -fiebern wollen … hier kommt ihr zum Livetiming.

ES GEHET LOHOS … DM OR6 2013

Na wie sollte es anders sein … die Vorfreude nimmt eine Größenordnung an, bei der man gar nicht länger zuhause hocken bleiben kann … also ab, die Sachen gepackt und gleicht geht es schon los Richtung

Wer so kurz vor unserer OR6-DM-2013 immer noch kein Rennfieber höher denn 2-Takt-Verbrennungstemperatur hat, dem kann ich nicht helfen … oder doch ??? … wenigstens auf Reifen-Grip-Temperatur kriege ich da was hin … klickt einfach mal auf das MCCLE-Logo … Danke Daniel für die Bilder

5ter RSN-Lauf OR6 2013 beim RCBC

Die Erfurter jetzt auch im Reigen der RSN-Vereine angekommen wurden es endlich wieder zwei Rennen im Jahr auf der schnellen und abwechslungsreichen Strecke für die OR6-Fans, aber nur wenige fanden sich auch zu beiden Rennen vor Ort ein.

Die Jungs vom RCBC wieder alle am Set und vermisst wurde eigentlich nur wieder der Apoldaer, den Bert sonst als Unterhaltungsbehausung bezog. Eine Sorge entstand dadurch wahrlich nicht, da die Wagenburg diesmal näher an die Strecke rückte und kurze Versorgungswege viel Raum für gute Laune liessen.

Gewohnt moderat übernahm Steffen früh das Zepter und unterhaltsam führte er die Rennleitung von der Fahrerbesprechung bis in die Finale. Zeitnahme zuverlässig, aber man musste doch immer mal beschleunigend einwirken … die Treppe runter ging’s immer nur sehr sehr sehr langsam (lach) …

Vor dem Rennverlauf erst einmal etwas Auflockerung und den medialen Einschub meinerseits. Mehr gibt’s aktuell schon von Anke bei FB und sicher bald auch von Anita. Die beiden waren mit ihren Fotoboliden am Track und freuten sich über jede Bewegung am Ende der Boxengasse wie auch am Ende der Gegengeraden.

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Spannend wird es ja erst richtig, wenn man die Rangliste Stand vom 4ten RSN-Lauf zur Hand nimmt … 348 Punkte für Gerhard gefolgt von Tim mit 335 sowie Björn mit 332 Punkten. Eine sehr enge 4WD-Spitzenkonstellation und da es am oberen Ende der Skala 100, 90, 80, 72 Zähler gibt, machen gerade die Top-Positionen viel aus. Sechs Läufe in 2013 bedeuten ein Streichergebnis und ein Gerhard mit drei Hundertern eine sichere Bank bislang.
2WD etwas bunter von den Ergebnissen her und nur Daniel mit einer Doppel-Hundert, Dennis aber mit 16 Punkten weiter vorn auf Eins. Alles schien möglich und das Rennen hatte ja nicht einmal begonnen … und auch der Endlauf im RC-Park Lübeck muss ja noch bewältigt werden.

Beim Training alle ganz munter, schien es aber doch mehr eine gemütliche Eingewöhnung für diesen Renntag zu werden. Klack den Schalter rum ging es schon schwer ernst in den ersten Vorlauf, überraschend der Titelverteidiger abgeschlagen auf dem 8ten Platz und 5 Hundertstel dahinter Manne, der wirklich super unterwegs war. Super auch, dass er einen nahen Platz für seinen Wohnwagen hatte. Zweite Gruppe 4WD dann Björn mit Druck nach vorne gefolgt von Günther und Martin. 2WD holte sich Dennis den ersten Vorlauf, dahinter Robert und Stephan.

Die zweite Runde mischte dann gut auf, denn die Form war wohl ganz unterschiedlich. Andreas zwar erster, in Summer aber Robert dann vorne gefolgt von Markus Thomas und Markus Steimle. 4WD zogen Stefan und Tim vor Björn. Spannung pur, denn der Titelverteidiger brachte keine Runde zustande, was sich auch in Vorlauf 3 und 4 fortsetzte. Die Meute der Verfolger war aber bestens drauf und die Kandidaten mit 17 Runden sammelten sich oben auf der Rangliste. 2WD räumte Andreas alles ab, kam aber am Ende wegen des schlechten ersten Vorlaufs nur auf 9 raus. Robert sammelte Runden und war vorne und die Finaleinteilung stand für A und B. Kleine Auflockerung und ein paar Fahrerbilder

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B-Finale 4WD mit dem Titelverteidiger auf Startplatz 10 machte neugierig, ob er hier noch was reissen kann. Am Ende fuhr Stephan Sockel von 7 hoch auf die 1 und Gerhard auf die 2. Eine halbe Sekunde fehlte Gerhard auf der Ziellinie nur noch, die gab er aber nach einem Anstupser am Ende der Steilkurve sehr fair ab und wartete, bis Stephan wieder auf den Teppich zurück kam. Stephan’s erstes Rennen … und gleich ein B-Final-Sieg … Glückwunsch.

B-Finale 2WD und ich war nicht ganz bei der Sache … Bert fuhr mich fast um und irgendwie brachte er mich damit um meine Erinnerung an dieses Finale. Heiko noch mit Ausfall sehe ich vor mir, Dennis im Ziel vorne vor Daniel sind die übrigen Details aber wie ausradiert … und das nächste Mal muss ich mir bei einem Finale mit Bert besser Notizen machen oder mich etwas weiter weg positionieren.

A-Finale 4WD also mit fast allen üblichen Verdächtigen machte im Vorfeld etwas Angst, denn einige der Hitzköpfe kamen auf der Strecke nicht zurecht, wenn sie nah beieinander fuhren. Wie schön dann doch zu sehen, dass sich im letzten Lauf der Allradler alles gut verteilte und jeder nahezu störungsfrei seinen Stiefel fahren konnte. Björn zwar gleich vorne weg, aber viel zu unruhig am Gasfinger und wollte zu viel, was ihn alles, nur nicht schneller machte. Stefan stach einfach im Kurveninneren vorbei und auf 1 vor. Tim folgte ihm auch in einem günstigen Moment und ab an Björn vorbei, der die Kurven nicht eng genug nahm, weil er einfach mit zu viel Druck immer und immer wieder rein kam. Stefan sicher auch nicht ganz fehlerfrei, aber als er genug Vorsprung hatte, entspannte er den Gasfinger und hielt Tim nur ausreichend auf Distanz. Björn dann von Position 3 ausgefallen und ein ähnliches Bild am Stecker der Stromversorgung wie bei Atze in Zweibrücken.

Wie sehr man durch eine ruhige Fahrweise belohnt wird, konnte man in diesem Finale bei Mario und seinem Dickschiff sehen … von 8 hoch auf 3 und am Ende sehr verdient auf dem Podest.

2WD-Finale … Robert auf 1 gesetzt und so, wie er uns den Tag schon um die Ohren fuhr, schien es eine Start-Ziel-Siegparade zu werden. Starkes Feld mit drei gewonnenen Vorläufen Andreas sowie Micha und Stefan, die hier immer mal Punkte machten. Vom Start weg hingen meine Augen am Elcon von Stephan, dessen Design mit seiner Einfachheit besticht und das Auto wirklich super zu erkennen ist.

Die ersten 7 Runden war Robert schon so weit nach vorne gefahren, dass es undenkbar schien, jemand könnte ihn noch einholen. Boxengasse … zwei Löcher … ein einziges Mal schlecht durchgekommen … ein paar Räder geschlagen … und hinten oberer Querlenker ab. Wirklich ein Jammer, denn er lag den ganzen Tag schon vorne. Vielleicht hätte ihm die Taktik von Stefan geholfen, denn ruhig Distanz zum Zweiten halten hätten ihm mehr Ruhe gebracht und der Bogen um die beiden Krater hätte die Fahrtüchtigkeit des Elcons erhalten. Aber was hilft hätte könnte würde jetzt schon noch … sehr ärgerlich und meine besten Wünsche für das nächste Rennen.

Andreas in der ersten beiden Runden abgeschossen, tobte sich nach dem Verlust von mehr als 11s aus und zog von Startplatz 9 noch bis auf die Vier hoch. Die Zeiten waren Podiumsverdächtig, aber zu seiner sonst so überragend bedachten Fahrweise fand er nicht wieder zurück. Hier und da ein Dreher oder eine Rolle bremsten ihn weiter aus. Ich fand’s schön, dass er da war, denn Zeit hatte er eigentlich gar keine und musste auch gleich nach dem Finale wieder los, aber Freude am HT-Fahren zog ihn nach Erfurt.

Markus Thomas gab die 2 am Ende an Micha ab, der als Lokalmatador mit den meisten Erfurt-Kilometern auf dem HT-Tacho von 8 auf 2 hoch fuhr. Parallel fuhr von der 7 dann Stefan hoch auf 1 und Thüringen hielt somit zwei Drittel des Podests in fester Hand. Und jetzt ab zur Siegerehrung

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Die Wurst war gut … die Jungs vom RCBC fröhlich gut gelaunt wie immer … da sind wir immer gerne und werden es, wenn es sich einrichten lässt, auch immer gerne wieder sein. Und fast hätte ich doch noch was unterschlagen hier … Ergnisse …

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