Archive for Rennergebnisse

2ter Lauf DM VG5TW Tag 2

Ein kurzer Samstäglicher Zwischenstand zur Deutschen Meisterschaft VG5TW auf dem Motodrom Rhein-Ahr in Bad Breisig. In der Frühe begann es mit den beiden Trainingsläufen und abweichend zum Freien konnte Markus sich noch einmal ganze 6 Tausendstel verbessern und der zweite Lauf bei den Top 7 auch der Bessere. Hoch auf 2 Michael Mielke mit mehr als 1s schneller und Daniel Meier auf 3 -am Vortag nicht mal 2 Runden am Stück. Günter runter von 2 auf 4 und die Rangliste nach dem Training hier.

Ganze 48 Fahrer waren am Start und gingen am Samtag auch durch 6 Vorläufe. Der zweite schien fast am Schnellsten gewesen zu sein, wobei einige Fahrer auch erst im 5ten und 6ten ihre Topzeiten erreichten. Mit Klick auf den DM-Flyer geht’s direkt zum Stand nach den ersten 6 Vorläufen … Wertung normal „Runden in 5min und Überzeit“.

OR6 7ter DM-Q-Lauf in Ober-Mörlen

Die Vorfreude auf den OR6-Lauf in Ober-Mörlen ist bei mir immer sehr groß und das auch trotz des vielen Staubes, den ich dort immer abbekomme. Immer mit Zelt oberhalb der Strecke finde ich es sehr gemütlich, auch wenn man in den ersten Stunden des Rennens immer mit einer dicken Staubschicht getarnt wird. Ach wie schön begannen die Trainings in der prallen Sonne und keiner wollte so recht daran glauben, dass auch nur ein Fünkchen Wahrheit in den Wetterprognosen enthalten sein könnte. Können DIE nicht einfach immer Unrecht haben …

Ein Rennen mit viel Spaß, Spannung und Überraschungen satt. In der ersten Gruppe der Alfa endlich mal wieder bei 2WD am Start und auch Nachwuchs zu vermelden … Timo Matalik setzt an und mischt bei den Großen mit. Die Gruppe 2 bereichert durch Cyril 4WD aus der Schweiz. Und noch einmal die Schweiz: Reto erweiterte um eine Antriebsachse und jetzt mit einem IMP4CT am Start. Aber der Klopper schlechthin und auch in dieser Gruppe: Wilfried mit seinem endlich fertigen WWS FOX 4. In Gruppe 4 dann endlich auch mal wieder eine Fahrerin am Start …

Helga blendete mit ihren Locken allrdings derart, dass in ihrer Gruppe keiner eine schnellere Runde in diesem Training fuhr … und das war nicht schnell.

Die Spannung bei all den Verschiebungen und neuen Gesichtern mal wieder an einem neune Höhepunkt und von den 68 genannten Startplätzen wurden 66 auch ausgefüllt. Trotz des Einsatzes von Marc im Kampf mit der Expresszustellung war Alex dann leider 4WD nicht am Start. Einige Fahrer nicht ganz glücklich am Start von mir hier die BESTEN WÜNSCHE für euch und es ist immer einfach gesagt „haltet die Ohren steif“, aber ich weiß wovon ich da spreche und KOPF HOCH … es gibt immer ein glücklicheres MORGEN.

Im Vorfeld gab es viele Fragen zum Rennen beim MSC … wie es denn dort mit dem Brett und dem Rennleiter so aussehen würde … und was das denn für ein Mike wäre … wo der her kommt und OR6 kennt und und und … aber ich denke, dass alles zu unserer vollsten OR6-Zufriedenheit ablief. Dazu das Zeitnahme-Duo Arno und Hubert auch organisatorisch immer an der Front der Auffälligkeiten konnte einfach nichts schief gehen. Das ominöse Brett war zwar anfangs noch nicht da, aber als wir mit dem ersten Training begannen, und wenn ihr nicht immer so nah am Zaun vorbeigerauscht wäret, hätte man es viel schneller montieren können … alles gut.

Die ersten beiden Vorläufe dann fast noch ganz trocken durch drohte das Unheil seinen Lauf zu nehmen. Das Regenradar gab noch Anlass, etwas Hoffnung aufzubauen, wurde aber nach langem Warten der dritte Vorlauf nicht mehr begonnen. Ein schöner langer Abend begann und die Rangliste war schon ungewohnt sortiert. Felix, Sven und Dennis taten mir auf den letzten Plätzen etwas Leid, aber ist halt Rennen und der vierte Vorlauf am Morgen war ja noch offen.

Die senkrechten Linien sind dann doch recht kräftig geworden und als einzige Belohnung für die Bewässerung war der fehlende Staub in der Luft und im Anschluss noch ein schöner Regenbogen.

In der kurzen Nacht dann wenig Wasser von oben und von 1e bis in die Früh‘ keine Schauern mehr. Am Morgen nur eine große Pfütze auf der Strecke, die schnell weggefegt war. Eine kleine Beratung von Rennleiter, Sportkomission und Ausrichter brachten das Rennen dann in Schwung und der 4te Vorlauf (3 fiel ja aus) konnte beginnen. Anfangs zaghaft mal ein Auto den Kurs entlang – ein Schweizer natürlich – und schnell füllte sich das Feld. Es war zwar echter Lehm und zu Fuß sehr rutschig, aber der Grip gigantisch. Die MicroPin-Bereifung brachte so viel, dass ein Wheelie locker möglich war. Klasse Lehm und selbst Jojo konnte mit seinem RR5 Kunststückchen vollführen.

Für die Finale hat es dann nicht mehr passen sollen. Die obligatorische Stunde Wartezeit und noch etwas getrödelt bis zur Siegerehrung … es wollte einfach nicht besser werden und die Zahl der Regentropfen nahm immer nur zu. Die Siegerehrung im Zelt schön kuschlig und herzlich … ich fand’s mehr als toll und brachte dann auch keinen Ton mehr raus.

Schade für den MSC, der ein excellentes Catering auf die Beine gestellt hatte und das auch noch zu absolut moderaten Preisen. Stets volle Hütte dort und für mich auch mal wieder ein Rennen mit mehr als 6 verschiedenen Kuchen im Angebot. Am Ende gab’s dann noch DogyPacks für all die, die wollten … denn wo sollten sie mit den ganzen Brötchen hin … lieber verschenken als verkommen lassen … das hat echt Klasse.

Was sind da schon die Rennergebnisse bei einem so tollen Rennen. Wer da jetzt aber doch mal rein schauen möchte, kann das hier tun. Alle Trainings und Vorläufe sind dort nebst den einzelnen Ranglisten abgelegt.

Medial habe ich noch nichts aufbereitet und kann euch die Galerie von Andreas Ivo an’s Herz legen, der neben dem Fahren noch ein paar klasse Schüsse tat.

Wilfried möchte ich unbedingt noch einmal erwähnen … denn das Debut mit seinem WWS FOX 4 war echt klasse. Der Aufbau mit geteilter Antriebswelle zur Vorderachse sehr elegant gelöst und die Modul-2-Zahnräder versprechen große Haltbarkeit. Eine super Leistung, hier das Auto genau so aufzubauen, dass die Charakteristik des WWS zu 100 Prozent erhalten blieb. Die gleiche Karo und die lange Krokodilschnauze … ein tolles Fahrbild. Und dazu noch Wilfried wie er leibt und lebt … die Knüppelfunke am Halsband recht hoch auf der Brust … etwas einstellen an der Funke während des Trainings musste dann auch sein … den FOX 4 mal eben rechts ran gefahren … die Brille rausgenestelt … die Gläser irgendwie zwischen Funke und Auge gehalten … mal eben einhändig da an den Tasten rumgedrückt … die Knüppel noch mal nachjustiert … und weiter ging die wilde Fahrt. Für den Einsatz im Regen war ihm das neue Auto aber noch viel zu schade und wir mussten uns mit drei Trainings und zwei Vorläufen zufrieden geben … no pictures please … aber das war Zweibrücken und ein anderes Auto …

Und ein Nachsatz ist noch wichtig … wieder viele Diskussionen um die Reifen … und der Trend scheint sich doch in Richtung von Einheitsreifen zu entwickeln. Das Schöne daran … gleiche Chancen für alle, ein Modell mit hoher Haltbarkeit verspricht geringere Kosten und mal das Fahrwerk anpassen und nicht immer nur die Reifen wechseln, um den Grip zu steuern. Macht euch bis zum Endlauf mal noch ein paar Gedanken, welche Reifenmodelle das sein könnten und wie wir das am Ende organisieren können. Nach der DM sehen wir uns sicher noch zum 12h-Rennen in GHB, aber alle kommen wir nicht mehr so zusammen wie beim D-Cup. Anregungen gerne zwischenzeitlich auch per Mail, aber da bin ich bei der Beteiligungsrate im letzten Jahr von kleiner drei Prozent gewissermaßen skeptisch.

Viel optimistischer bin ich da bei Rainer, der uns besuchen kam … sah richtig gut erholt und gesund aus … hat mich sehr gefreut !!! … und für Bruno sehe ich auch in eine GROSSE Zukunft … aufrecht stehend wird er die 2m sicher packen … Peter schaff Futter bei.

Bilder habe ich nur wenige … hier gibt es aber welche …
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4.RCOW Freundschaftsrennen

Anfangs ein wenig zäh mit den Nennungen kam dann aber richtig Schwung rein und die Weselaner haben 49 Fahrer auf der Nennliste ihres 4ten Freundschaftsrennens. Mit leicht lockerem Trainingsauftakt stellte sich Samstag vormittag das internationale Starterfeld auf die Vorläufe ein und genießt einen hervorragenden Teppich-Renntag mit gemütlichem Ausklang. Ein kleiner Auszug aus der FB-RCOW-Gallerie des ersten Tages weckt wahrlich Sehnsucht
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Nach dem ersten Vorlauf noch ganz bunt gemischt und ein paar NoShows gibt es wohl immer

Weiter ging’s und für den Stand nach dem dritten Vorlauf klickt ihr besser auf 2WD und 4WD, da die Handyfotos im immer spannender werdenden Rennverlauf keinen hohen Anspruch auf Lesbarkeit haben.

2WD zeigen die Lokalmatadore ganz klar ihren Führungsanspruch, müssen sich aber schwer in Acht nehmen. Andreas hat sich schon in die Spitze gefahren und Mike wird immer besser und besser. 4WD ist ein Großmeister am Werk der gleich zu Anfang mal eben so seine 16 Runden mit dem Elcon IMP4CT dreht. Jojo eine ganze Runde dahinter, kann aber in den weiteren Vorläufen die Distanz auf 12s verkürzen. Auf den gar nicht mehr so kleinen Sven müssen die Beiden gut aufpassen, denn nur die Technik kann ihn noch bremsen.

Lange geschlafen haben sie die Jungens und Mädels. 10 Uhr sollte es schon los gehen und beim ersten Finalstart schon 12 Minuten Verzug … ganz schön müde da. Die 1/8Finale halten dennoch schon glückliche Aufsteiger bereit, aber auch die Sieger der Herzen finden ihren Weg (hier 8telB und 8telA). Online kommen jetzt wenigstens die Ergebnisse an, wenn auch die Livedaten nicht sichtbar sind. UMTS sei Dank … aber ein paar Bits pro Stunde mehr würden den Komfort für die Daheimgebliebenen deutlich erhöhen.

Von den Aufsteigern aus dem 1/8b konnte sich im 1/4b leider nur Dennis behaupten und die Übrigen unterlagen den dort gesetzten Fahrern (hier 4telB). Im 1/4a zog Johan durch und für ihn weiter in’s Halbfinale (hier 4telA).

Ein tolles Starterfeld für die Halbfinale und Peter wird das sicher noch richten … Meisterblut in den Adern und Startplatz 6 … da geht noch was Peter. Jetzt aber erst einmal zurückgelehnt und die 4WD-SemiFinals genießen. Jojo souverän in seiner Gruppe (4wdB) und ebenso viele Runden wie Sven in der A-Gruppe (4wdA), dort aber Atze noch einmal zwei Runden mehr … mal lässig locker.

Über 2WD möcht‘ ich jetzt nicht schreiben … das 1/2b lässt mir schon den Atem stocken und das A schaue ich mir besser gar nicht an … oder doch … kann nur besser werden. Sag mir mal einer, was ihr da macht … 6 im B Ziel und im A ganze 7 im Ziel … 2wdB hier und 2wdA hier.

Wenn die Semifinals schon so abgehen, wird das 4WD-Finale sicher spektakulär … aber ich mach erst ‚mal Pause … später geht’s weiter … auch mit dem 2WD-Finale …

Werkelpause beendet … der Flieger ist fertig … Luftschraube sitzt fest … Querruder sauber in Aktion und nur noch einmal sauber auswiegen. Dann schauen wir jetzt mal nach den Finalen … was da so los war noch in Wesel … und ich bin platt. Peter … Mensch … zwar der unglückliche Vierte … aber da hat sicher das Blut gekocht … SUPER NUMMER !!! Glückwünsche an all die Finalisten … Andreas … cool … der Sieg sei Dir gegönnt … bei den Zeiten hätte ja wohl kaum noch einer in das Geschehen eingreifen können. Wolfi … Aufsteiger vom Viertel wie auch Schmitti … super super.

Bei 4WD sitzt der Schock auch tief … Atze macht mal eben über 2 Minuten Pause mit Auto holen und Reparaturversuch … und kommt am Ende doch noch sauber auf den dritten Platz. Kleiner Unfall und die Bremse hinüber … aber für den Einen Pech ist für zwei Andere Glück … Jojo und Sven konnten so vorbei und sind so auf 1 und 2. Ganz cool auch der büyük Küçük auf Platz sechs … tebrik !!! Hier noch die strahlenden Sieger im Bild


Und für alle Interessierten hier die vollständigen Ranglisten 2WD und 4WD.

Ach und in jedem Falle noch zu erwähnen, dass die Jungs im Zeitnahmebretterverschlag, die 12 Minuten von heut‘ früh im Zeitplan locker wieder eingeholt haben und bis zum letzten Finale satte 30 Minuten gut gemacht hatten … und das alles ohne den allerkleinsten Verlust an guter Laune bei bester Stimmung und super Versorgungslage. Für die gute Laune hänge ich noch die TopTen der beiden Klassen an und auch den flotten Junior sowie die beiden Newcomer.



Und weil wirklich alles gepasst hat … hier das offizielle RCOW-Statement zitiert:

„Der RCOW bedankt sich bei allen Fahrern Helfern und Gästen die bei unseren 4. Freundschaftsrennen teilgenommen haben und hoffen dass es euch allen sehr gut gefallen hat und wir uns in nächsten Jahr in Wesel dann wieder sehen.
Ebenfalls einen Dank für den Track Support an der Strecke an Mogatech und AQP

Im Namen vom ganzen Verein RC Offroad Wesel“

Bildlich untermalt …

Feedback und likes dazu findet ihr inklusive Bildergalerien auch hier auf der RCOW-Facebookseite, aber auch die RCOW-Homepage hält immer die wesentlichen Infos parat.

Finaltag IFMAR World Championship 1:5 IC

Am frühen Morgen noch trübe, entfaltet sich kurz vor dem ersten Viertelfinale ein würdiges Finalwetter.

Es sind noch 6 Fahrer in den Viertel- und Halbfinalen vertreten und bislang sehen die Platzierungen so aus:
35 Müller Sven Xandi X1
41 Thieme Marcel Harm (3 Aufstiege vom 64stel)
44 Mielke Michael Xandi X1
53 Haacke Tom FG EVO (Aufstieg vom 16tel)
54 Ketter Falko Lauterbacher Megas Sprint
64 Utz Ernst CONTRAST NEOX 2013
88 Handke Dieter FSone
89 Weber Florian RS5 T13 (Aufstieg vom 128stel)
96 Napravnik Alexander Mecatech (Aufstieg vom 256stel)
101 Horning Maximilian HARM SX3 (Aufstieg vom 256stel)
105 Meier Daniel Lauterbacher (nur Nass gefahren und 2 Aufstiege vom 1024stel)
111 Engert Mirko Big5 (Aufstieg vom 512tel)
117 Hagel Thorsten RS5 T13
123 Scholz Toni FSone
141 Grüb Markus RS 5 T13

Um 10 Uhr geht es los … und gleich mal ab in die Boxengasse

An Start sind Michael Donovan (3) und Günter Hohnert (5). Wir könnten schon gut noch Aufsteiger gebrauchen, denn im Halbfonale B ist nur Markus, dafür aber auf Pole. Nach 10 Minuten Michael sicher auf der 3 und Günter leider auf 9 runter. Hier gleich mal ein Glücksbild von der Webcam MIT Autos.

Michael immer knapper vor Patrick und ich hoffe, er hält die 2s auch die zweite Hälfte noch. Günter hat sich auf der 9 gar nicht wohl gefühlt und hat sich bis auf 6 vorgefahren.

Vorne werden auch Fehler gemacht und der Vorsprung von Cedric jetzt kleiner. Ganze 30 Minuten schon im Viertelfinale und 2 Dritte rum. Michael immer dicht an Platz 2, aber auch den Atem von Patrick im Nacken. Der liegt jetzt gleich auf und Günter sicher auf der 6. Da passiert’s und Patrick ist vorbei. Michael hat gleich 4s verloren und das wird schwer. Von hier aus gönne ich ihm ein kleines Wunder und 5 Minuten bleiben dafür noch. Der Aufsteigsplatz fährt 3s vor ihm und irgendwie wird die Distanz nicht kleiner, eher größer … ist wahrscheinlich noch aufgeregter als ich hier. Aber Wunder gibt es und Günter hat sich jetzt schon auf die 5 hoch gearbeitet. Michael eine sehr schnelle Runde und da hat er’s wieder … das Halbfinale. Michael Weiser fällt von 2 auf 4 und acht den Weg so frei. Jetzt sind es nur noch wenige Sekunden … Patrick raus und Michael damit vorbei … Michael Weiser dadurch auch wieder einen hoch und wer höätte es gedacht … Günter am Ende auf der 4. Bei seinen Rundenzeiten wurde mir ohnehin ganz schwindelig. Ein Super Viertelfinale und mehr Spannung vertrage ich eigentlich gar nicht.

Wie es aber so schön ist … jetzt wird es mehr als ernst. Drei unserer Fahrer im Viertel-A … Marco (2), Guido (3) und Daniel (4). Vor ihnen liegt David und sie müssten schon geschlossen hochfahren, wenn sie alle in’s Halbfinale kommen wollen. Ich bin mehr als gespannt, wie da die Taktik ausgeht, aber noch viele lange Minuten bis zm Start. Die Vorbereitungen laufen und es füllt sich.

Ich bin ja so gar nicht spannungsresistent und gestern abend hat mich der Weltrettungsfilm Armageddon schon schwer aus der Fassung gebracht … Leidenschaft Weltraum und Largescale … da wird’s rührig. Aber zurück … die Zeit läuft schon nach dem Start und leider weiß ich jetzt nicht, warum da so ein Durcheinander entstand. Die ersten Runden sind geschafft und jetzt muss erst einmal wieder Ordnung rein. Daniel muss von hinten wieder hoch fahren und Marco und Guido haben zusätzlich noch Emanuele vor sich hinter David. Knapp ist knapp und die Zeiten sprechen klar für Marco und Guido … eine Frage der Ruhe und der Zeit. Ich hoffe, die Beiden wissen gerade um ihre guten Zeiten und nutzen das. Und ich fasse es nicht … es passt perfekt und sie sind auf 2 und 3. Jetzt fehlt nur noch die Spitze und dann muss Daniel noch rankommen, der aber gerade nach ganz hinten gefallen ist. Guido schon im Windschatten von David wird da sicher bald ansetzen. 10 Minuten sind gefahren und es wird vorne wieder enger, denn Eric schiebt sich ran. Super Zeiten auch von Dominik dahinter, der sich von der 10 hoch in’s Spiel gefahren hat. Meine Hoffnung, dass Guido und Marco sich da nicht in’s Gehege kommen, ist größer als groß und aktuell alles stabil bei den Beiden. Daniel gerade wieder auf die 9 hoch und Helfer auf der Strecke immer ein schlechtes Zeichen.

Guido pass auf … die paar Hundertstel sind zu knapp … aber es kommt schlimmer … David ist raus und damit alle einen Platz hoch. Eric an Guido vorbei, der aber so immer noch auf Aufstiegsposition. Marco in Führung und die Hälfte ist geschafft. Immer noch mit grandiosen Zeiten auf dem Weg nach oben ist Dominik. Entweder wird vorne jetzt etwas schneller gefahren, oder er nistet sich in den Aufstiegsrängen ein. Aber wie es so ist … es mischt sich auch mitten im Rennlauf mal alles ganz flott neu. Eric hoch auf 2 und Guido runter auf die 4. Ich hoffe, das renkt sich wieder ein, denn er ist schneller unterwegs als sein Vordermann. Leider leider bleibt es bei der 4, aber Marco lässt sich nicht stürzen.

So weit kann ich das Ranking also erweitern:
21 Honert Günter FG EVO
22 Ruster Guido X-1
25 Wurster Daniel H.A.R.M. SX-03 2013

12:30 geht’s weiter mit dem HalbeB und Markus und Michael am Start … wir hoffen das Beste und sind mit Daumen drücken dabei. Vier DE-FAhrer in den SemiFinals … gigantisch.

Etwas spät rein zum Halbfinale und nach 12 Minuten wechselt die Führung von Markus auf Martin Lissau, Michael ganz wacker von der 9 hoch auf Fünf … super super, nur dass er Cedric im Nacken hat, der die Final-Luft auch ganz gerne hat. Beide liegen in der gleichen Sekunde und Cedric einfach schneller … und er ist vorbei. Lange 15 Minuten noch bis zum Ende und Markus jetzt nur noch auf drei. Die beiden Führenden pro Runde eine halbe Sekunde schneller wird das noch eng. Die besten Zeiten aktuell Cedric, der damit immer weiter nach vorne kommt. Andrea im Ringen mit Markus und auch vorbei. Das ist nicht ganz so schön und es verbleuben noch 11 Minuten Fahrzeit. Michael jetzt 5s hinter Cedric und vielleicht kann er sich ja noch einmal in’s Spiel um den Aufstieg bringen. Markus holt Andrea wieder ein, aber es bleibt mehr als knapp. Cedric drückt mehr und mehr und ich sehe ihn schon vor Andrea. Michael kann nicht verkürzen und bleibt auf 6. Cedric hat es geschafft und ist 1s hinter Markus … hoffentlich geht das da gut. Andrea wieder vorbei und die Abstände vergrößern sich … etwas mehr Ruhe in den letzten 6 Minuten. Michael gib Gas … das ist zu packen … und anfeuern hilft auch online … er ist auf 5 … ich fasse es nicht. Jetzt muss er nur noch die Distanz von 10s zu Cedric halten und dann wäre er weiter … da verkrampfen einem doch die Finger beim Schreiben. Fahrt sauber Jungs … blos sauber auf dem Track bleiben … bitte bitte bitte!!! Haltet die Siegdistanz und mehr nicht … keine Spiränzchen jetzt mehr. Cedric lässt aber nicht locker und hat schon wieder 4s gut gemacht. Ich brauche jetzt Baldrian oder den Schlussgong … mann los jetzt. Oh Schreck … es kommt noch schlimmer … Martin Lissau ist runter … von der 1 auf 8 … Sieger ist Gianmarco, dann Markus, Andreas, Michael und Cedric … die Fünf sind schon mal weiter im Finale.

Jetzt wieder warten … und bangen … Marco Du schaffst das … Michael von 9 hoch … da machst Du das von der 8 auch.

Retrospektiv das HalbeA leider kein weiterer Aufsteiger unsererseits für das Finale, aber am Ende entschädigt nach dem einstündigen Finale der Weltmeistertitel für Markus. Kein richtiger Trost für die nicht aufgestiegenen, aber Michael mit im Finale und am Ende auf Position 7 der Weltklassefahrer. Erstaunliche 138 Runden und nur knappe 13s auf den Zweiten … Jeffrey. Dritter eine Runde dahinter Andrea und dann wieder nur knappe 3s der unglückliche Vierte Alain. Alles vorbei und ruhig wird’s wieder …

Medial gibt es die ersten Leckerbissen … RC-Racers Interlaken

BB6-Funcup 2013 die Erste in Staaken

Endlich endlich war es so weit und der erste Lauf des BB6-Funcups stand an. Kurz vorher noch hektische Betriebsamkeit um noch ein paar Fahrer mehr an den Start zu bekommen, aber das letzte Ferienwochenende mit Einschulung an diesem Samstag hielt viele im Familienprogramm fest. Vor Ort die Stimmung dafür allerbestens und die kleine 2WD-Truppe mehr als gespannt, wie sich die drei Pokale wohl im Finale auf die 4 Fahrer verteilen werden. Schöne kleine Fahrerfelder in Training und Vorläufen ließen sehr viel Raum für Spaß und die Rennatmosphäre schon spektakulär locker. Der Planet Sonne brannte dafür um so bösartiger vom Himmel und es gab keinen, dem das nicht arg zusetzte. Großes Kino hier im Catering von Axel und Frank am Grill, der die Würste sicher auch gut ohne Kohle gar bekommen hätte. Selbst beim Schrauben im schattigen Schrauberzelt wurde jedwedes Hilfsmittel eingesetzt, um es irgendwie erträglich zu machen … beispielhaft einmal der Mariogypter

Roman hatte eine schwere Woche hinter sich und trotz Rennleiterverlust stand der RCS mit allem parat, was für den ersten BB6-Funcup nötig war. Jonas übernahm kurzfristig die Rennleitung und als Erfrischung für Alle „Eistee Mitohne Eis“ in der Zeitnahme

Aber damit nicht genug der Unwägbarkeiten … Roman musste am Vortag des Rennens auch noch den Verlust des Imbisswagens hinnehmen und ein Ersatzkühlschrank rettete die Kaltgetränkeversorgung. Den Strom dafür gab’s dann auch noch per Kabel über’s Gelände und eine kleine Zufahrt bei den Bikern musste gesperrt werden. Alles mal eben so in der Not organisiert … Roman … eine super Nummer.

Austragung des BB6-Funcups mit Direktqualifizierten und 5e davon standen 4WD gleich im Finale und konnten sich entweder ‚was Kühles gönnen oder aber im Subfinale einen Streckenposten übernehmen, was dann ungefähr so aussah … beispielhaft ein paar andere RC-Gypter am Waldesrand

Von den vier 2WD-Finalisten traten nur drei an und wer dachte, dass alles wie eine Art Pokal-Lotto zu werden schein, lag definitiv falsch. Dirk, Henne und Thomas fuhren um die Wette, was das Zeug hält. Einerseits gab es so etwas wie Paarfahren zu sehen, eng angelehnt an den Eislauf … andererseits waren meist nur zwei Autos auf der Strecke. Thomas kummerte mit einem Mitnehmer rum und Henne hatte einen Servohebel, der mehrfach nachgezogen werden wollte, bevor in den sauberen Fahrbetrieb schalten wollte. Am Ende Dirk verdient siegreich … einzig durchgefahrenes 2WD-Finale.

Von den 9 Halbfinalisten gingen die ersten 5 noch einmal an den Start. In der Boxengasse erster Kummer und warten auf Björn, dessen Bastard nicht anging. Dann füllte es sich wieder oben auf dem Doppeldecker und man beachte die höhere Fahrerdichte unter den Schattenspendern

Es wurde kurz mal ganz flott die Einführungsrunde gefahren und auch ganz ganz flott aufgestellt … und nicht lange gefackelt und Fahnenwedelstart

Vorne kam Tim gut weg, aber schnell war Stefan ein Stück vor dem übrigen Fahrerfeld unterwegs. Björn dann raus

Stefan war gut unterwegs, doch auch er wurde durch einen Defekt aus dem Rennen gebracht … Kupplungsschaden. Ein schönes 4WD-Finale war es dann für den verbleibenden Rest und ich traute meinen Ohren kaum, welche Angebote da oben auf dem Fahrerstand gemacht wurden … und so ganz sicher bin ich nicht, wie der MarioGypter noch an Candy vorbei kommen konnte. War es doch ein gelungener Bestechungsversuch … aber nein … es war halt angenehm locker und spaßig … sehr angenehm. Hier gleich mal die Endergebnisse auf einen Blick

Die Siegerehrung und einige sehr schöne Fahrbilder hier in einer kleinen Anke-Galerie
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Zum finalen Abschluss rief Jonas noch einmal zum obligatorischen Gruppenbild auf, nach dem dann der ein oder andere einpacken gehen musste, aber ein Teil der geschafften RCS-Mannschaft die Afterraceparty einläutete

Finale 2WD LSOR-Euro’13 in Alcarrás

Im 2WD-Finale galt es besonders Obacht walten zu lassen. Vorjahressieger Dario zwar in den Vorläufen und Subfinalen nicht ganz so dominant, wie wir es erwartet hatten, aber die Gefahr kommt bekanntlich immer aus allen Richtungen und es gab noch viele andere Fahrer mit vier gesunden Rädern. Alex von Pole zwar gut weg, aber schon in der zweiten Runde ein Patzer und die 3 zog vor. Wenige Meter dahinter drehte sich Alex dann und konnte Kopf an Kopf stehend nicht weiter, bevor ein Helfer löste. Damit viele viele Plätze nach hinten gefallen musste er sich von der 7 wieder nach vorne arbeiten. Harte Nummer und mit etwas Glück war er gleich wieder auf vier.

Vorne lag Ken mit seinem MMX und der rechte Hinterreifen fing an, sich zu lösen. Alex konnte schnell immer näher kommen, doch dann passierte das Gleiche bei ihm. Die Konkurrenz war beruhigt und furh weiter vor Alex her. Der Abstand beider Autos blieb von da an auch konstant. Man entscheid sich im HT-Team für einen Austausch des defekten Reifens und Alex kam in die Box. Leider dauerte der Wechsel so um die anderthalb Runden und auch Ken kam rein, war aber locker vor Alex wieder auf dem Track. Die verlorenen Runden konnte er zwar nicht aufholen, aber blieb im Rennen und lag am Ende noch auf 4. Ein Blick auf die Rundenzeiten von Alex gibt kein Bild von dem langen Boxenstop und er fuhr ja noch einmal in’s Rennen, bevor er wieder ausfiel, weil das Rad nicht sauber montiert war.

Ihr wisst, was alles passiert ist und schaut einfach mal in das RC Racing TV-Video, was ihr entdecken könnt. Spannend wie sonst kein Finale und am Ende Valentin auf der Eins. Eine Freude in der Boxengasse, wie ihn wohl nur die Franzosen verbreiten können. Die Glückstränen flossen in Strömen und die Platzierung vor Dario hat sich Valentin sauber erfahren.

Zeitdetails Finale 2WD hier und Gesamtrangliste 2WD hier.

Finale 4WD LSOR-Euro’13 in Alcarrás

Nicht ganz genau so, aber schon so in der Art hatten wir uns das 4WD-Finale der EURO vorgestellt. Kurz vor der EURO hatte Alex ja erst angefangen, den neuen MCD-Allrad zu fahren, und die ersten Rennen gingen ihm so leicht von der Hand, dass wir sicher waren, hier in Spanien kann einfach nichts schief gehen. Das einzige Problem war dann vor Ort nur der RaceRunner5 selbst, der in allen Geräuschmessungen leider ganz oben auf der Liste stand. Am Vorabend des Finales hatte Sinan aber noch etwas Forschungsarbeit betrieben und seine neuste Dämmungskreation war am letzten Tag der EURO sauber im Limit. Sehr knapp und gut, denn eine Runde Abzug hätte in den 20-Minuten-Subfinalen schon ein Aus bedeutet.

Im 4WD-Finale war Dario auf Pole, verlor die Führung aber nach wenigen Runden durch einen Dreher auf der Zeitschleife. Alex und Kristiaan waren sofort vorbei und wie in den vorangegangenen Läufen gab es nicht die Spur einer Chance für die anderen Mitstreiter, an Alex vorbei zu kommen. Dario dann noch einen Fehler am Ende der langen Gerade und Marc an ihm vorbei. Nach gut zwei Dritteln des Finales ging Dario mit einem Reifenproblem raus und vorne noch ein kleiner Platztausch.

Zwei RaceRunner5 direkt auf das Podium und auf dem dritten Platz Kristiaan mit dem neuen Elcon IMP4CT … auch eine vollständige 4WD-Premiere und ebenso Doppelstarter wie Alex. Es war voll rund um den Track und schon sensationell, was man zu sehen bekam. Jeder einzelne der Fahrer gab hier alles und es hat richtig Spaß gemacht, dieses Finale zu sehen. RC Racing TV hat alles aufgenommen und auf knapp 11 Minuten runter geschnitten. Schaut einfach mal rein … es lohnt sich richtig. Dirk leider ausgefallen und nur auf 9, die Finnen als reines 4WD-Team mit 2 Fahrern im Finale auch super glücklich über ihren Erfolg.

Hier könnt ihr die Zeiten noch einmal einsehen und hier gibt’s die Finalrangliste 4WD.

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