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OR6 1ter DM-Q-Lauf beim MCCLE

Einer der aufregendsten Auftakte, den wir je für eine OR6-Saison hatten. Bevor ich jetzt aber überhaupt zum eigentlichen Rennlauf komme, möchte ich einen großen Dank an das Team vom MCCLE loswerden. Egal wer und wo was im Vorfeld ursächlich für die ganze Aufregung war, am Ende standen in Leinfelden ALLE für die professionelle Ausrichtung des ersten Qualifikationslaufes OR6 2014 ein. Das hat großen Dank und vor allen Dingen Respekt verdient, denn von C wie Catering bis hin zu Z wie Zeitnahme stand hier auch R wie Rainer ähhh Rennleitung und T wie Technische Abnahme für alles Anfallende ein. Viel zu tun hatte S wie Streckenwart und dieses Mal auch G wie GWS … Gas Wasser Sch…., da am oberen Ende des Geländes dummerweise ein paar Rohrkrepierer die automatische Abfuhr der Geruchsbomben verhinderten.

Verdrängt wurde, was Kummer bereitete, und das Wetter stand dafür klar im Fokus. Orientierend an den Wettervorhersagen wurden stets die Wolkenfronten gescannt und was in der Nacht von Freitag auf Samstag runter kam, drohte sich den ganzen Sonntag fortzusetzen. So ging es am ersten Renntag dann auch kurzentschlossen durch bis hin in die vier Halbfinale OR62WD und OR64WD.

Samstag früh hatte es wirklich keiner für möglich gehalten, aber aus dem klebrigen Lehmkurs der frühen Morgenstunden fuhr sich begleitet von später Vormittagssonne eine trockene Ideallinie mit gutem bis sehr gutem Grip heraus. Die schon auf später verschobenen Trainings wurde vom arg geschrumpften Fahrerfeld anfangs gar nicht, dann auch nur zaghaft angenommen. Als hier die Zögerlinge aber sahen, wie gut es ging, kam richtig Bewegung in die Sache und die klebrigen Brocken flogen nur so über die Strecke.

Dann die große Fahrer-Entscheidung vor den Vorläufen: welche Pickelige aus Schwarzgold soll ich zur Markierung bringen? Es wurde schon leicht trocken auf dem Track und so ganz grobstollig wollte eigentlich keiner ran. Viele hatten sich aber schon im Vorfeld auf ein Modell der scharzen Felgenschoner eingeschossen und blieben ihrer Entscheidung treu. Die Untergrundkämpfer an der Noppenfront verabredeten sich auf das S-Model für vorne und hinten, bei den Großfüßigen zogen V2-Verweigerer die günstige Alternative von FG alias T2M für 22,90 das Paar inkl. Einlagen auf. Vereinzelt fanden sich dann auch historische Gummiklassiker ein, was allerdings nur möglich war, weil das Muskelspiel geschäftsführender Funktionäre dies per Homepagedekret kurz vor dem Lauf so unpräzise freischossen.

Ab dem ersten Vorlauf dann alle Fahrer auf der Piste, galt es doch, den Einsatz der frischen Pellen für viele und schnelle Runden zu nutzen, so lange die Wetterfront noch Sonnenstrahlung durchliess. Die Kanten der magischen Kautschukmassen waren während der ersten Runden noch so richtig scharf und die teils verhaltene Fahrweise griff doch mit Nachdruck sauberste Rundenzeiten ab. Ganze drei Paar waren angesagt und nur bei den Gummipüppchen mit üppiger Oberweite konnte man die Schärfe mehrfach in’s Vorspiel einbringen. Peter Doller hatte zudem schon den Bandschleifer am Heck des WoMo’s in Position gebracht, aber so richtig zufrieden schien er mit der Serienreife seiner Seitenschneideralternative noch nicht. Noppe lang blieb also eher ein Opfer der Schneidbacken und zu den Finalen gab es auf die Art dann noch mal etwas „scharfe Kante“ extra.

Die Leistungsschau der schwarzen Rundlinge teils ernüchternd, aber auch mehr als aufschlussreich. Wie schon bei den vorangegangenen Testfahrten festgestellt, eine sehr gute Haltbarkeit bei den neuen V2 in M, aber die Rundenzeiten am Ende nicht ausreichend, um an die Rundenzeiten der 4 Jahre alten Multipin-Ringe von Atze heranzukommen. Einen V2-S-Fahrer konnte ich nicht ausmachen, wäre aber auf der Strecke und dem unsicheren Wetter sicher eine Spur zu riskant gewesen. Wenn mehr Erfahrung mit den V2-Softlingen vorliegt, wird ihnen zukünftig sicher der Vorzug gegeben. Bei den Überziehern mit Noppen gab es sich am Ende nicht viel .. eine Sekunde pro Runde verlor man vielleicht zu einer Top-Zeit. Mario und Michael Stehli zeigten auf Vorder- und Hinterachse, dass ein Einheitsmodell locker bis hin zum Sieg der Halbfinale möglich ist.

Stellvertetend für die Bilder, die hier sicher noch kommen werden, beschränke ich mich jetzt aber erst einmal auf ein Siegerbild. So grobstollig haben wir schon lange keine Siegerautos mehr gesehen. Ein Zeichen mehr in die Richtung, dass klassisch und preiswert für alle absolut siegfähig ist. (Nachtrag: Bilder sind online ..)

Sieger Q1 2014 MCCLE

Von den drei ab den Vorläufen zugelassenen Paaren können wir problemlos auf zwei Paar zurück gehen und so, wie sich der Verschleiss zeigte, ist auch ein Einsatz bei mehreren Qualifikationsläufen problemlos möglich. Das würde in EURO und Cent am langen Ende noch eine weitere Reduktion der Reifenkosten auf möglicherweise nur noch 50 EURO pro Lauf bedeuten. Gefehlt haben da für eine saubere Einschätzung aber noch die Finale und wirklich schade, dass sich Petrus nicht noch weiter hinhalten ließ, uns Selbige am Sonntag noch zu ermöglichen. Für den tollen Rennsamstag ist ihm aber unser aller Dank sicher .. aus einer wettergebeutelten Saison 2013 kommend waren wir alle mehr als froh über diesen wirklich tollen Renntag beim MCCLE. Am Ende alles Sieger und hier die offiziellen Dokus 2WD und 4WD.

Schlussletztendlich gab es noch das Thema der Lärmessionen, dem wir mit dem aktualisierten Reglement eine höhere Gewichtung gegeben haben. Bei Testmessungen unterhalb der abhebenden Flugkörper ergaben sich allerdings für einige der startenden Kolosse teils schon 88dB(A) am Boden. Da der Standort der Rennstrecke keinerlei offizielle Auflagen zu erfüllen hat, sahen wir von weiteren Routinemessungen ab, stellten aber mit Probemessungen fest, dass die Favoriten auf dem Track bis zu 93dB(A) an den Tag legten. Knapp die Hälfte der Fahrzeuge lag über dem für 2014 festgelegten Grenzwert von 87dB(A), den wir von der letzten EURO in Spanien übernommen hatten, weil er dort in den Finalen schon zu 100 Prozent eingehalten wurde. Der Appell ging an alle, bis zum nächsten Lauf Maßnahmen zu ergreifen, da es in GHB bereits Diskussionen zu Auflagen gibt und seit kurzem die Zeichen politisch auf Grün stehen.

Noch mehr Foto-Sonne in Staaken

Nach der tollen Foto-Ausbeute von letzter Woche gab es wieder Unterstützung von wetteronline.de und der Samstag lachte mich wieder auf dem Bildschirm an. Aron mal schnell aktiviert und nach einer ju(n)gendlich sporadisch wenig koordinierten Bremsflüssigkeitsbeschaffungsaktion gab es auch ein Startbereitschaftssignal aus der hinteren linken Ecke der Garage. Schön dass meine Lieblingswetterseite in 2014 wieder gemeinsame Sache mit mir machen möchte, wenn auch die Webdesigner und/oder Globalstrategen dort meine Nerven wieder einmal strapazieren. Die ersten Wochenenden ein echter Knaller und verspricht ein tolle Saison zu werden. Ich hoffe mal darauf, dass wir nach dem merkwürdigen Winter weiterhin Ausgleich für die vielen nassen OR6-Renntage der letzten Saison bekommen.

Die fotografischen Aufgaben der letzten Woche konnte ich zwar gut lösen, aber die Routine mit dem neuen Knipsomat hat sich noch nicht eingestellt. Viele Eigenheiten galt es noch zu erforschen und da auch Trübsal an der Wetterfront zu sehen war, nahm ich gleich mal eine Lampe zum Testen mit. Für die Nachbereitung gleich auch Lightroom 5 installiert und vielleicht kam ich ja durch mit den Experimenten .. dann wollte ich mal umschalten in den RAW-Modus und schauen, was man per Software am PC anders machen kann, was sonst die Kamera-interne Software alles für einen erledigt. So weit kam es dann aber doch nicht, denn mit der Belichtungsmessung hatte ich doch arg zu kämpfen. Einige Bilder waren zu dunkel und eine Ursache dafür einfach nicht herauszufinden. Bei der Anpassung im Quickmenü gab es immer wieder Hänger und keine Besserung. Das werde ich wohl zuhause lösen müssen .. Bilder sind alle brauchbar und die halbe Belichtungsstufe kann wer will gerne über eine Aufhellung rausholen.

In Staaken wieder viel los und das Heldenduo Henne und Martin mit neuem Grill am Start. Hier war erst Fahren angesagt, als die mobile Gluthölle funktionsfähig aufgebaut war und nebst Grillkohle und -anzünder für die Mittagspause bereit stand.

Munterer Fahrbetrieb und wieder Kummer mit der Wintersonne .. ähhh .. Frühlingssonne. Der erste Tag zwar schon in der nächsten Jahreszeit Richtung Sommer, aber so viel höher hängt der Planet Sonne noch nicht am Himmel, als dass mir die Strahlen gefallen würden. Besser gefiel mir dann der Betrieb auf meiner Lieblingsschleife .. ein XL auch da und Stefan musste seinen RR5 mal was flotter ausfahren.

EndClipStefan

Gar nicht lange rumfackeln und Bilder aussortieren .. nur die unscharfen raus und der Gute Rest geht gleich online. Wer ein Bild nicht mag, blättert halt einfach weiter .. und ist vielleicht auf dem Nächsten drauf. Klagen gab es bislang nur wenige, aber ich schaffe es halt nur, abzulichten was sich auch oft und viel bewegt. Bunte Autos auf grünem Grund sind nicht so meins und da rutscht halt nur ab und an mal eines rein in die Galerie.

Aron kam gut weg, aber am langen Ende dann eine abgescheerte Kupplungsglocke. Die kleinen Kummerlein zwischendrin jetzt schon besser im Griff machten sich die ersten eigenen Inbusschlüssel – sponsored by Anke@RC4fun.net – auch gleich gut bezahlt. Wenn sich jetzt noch die Lage bei den Maulschlüsseln verbessert, kann ihn nichts mehr erschüttern.

Quartz H Race 2014 „Hell of Holten“

Das müssen wir gleich mal einen neuen Autor registrieren. Hmmm .. über den Alias ??? .. oder in Echtigkeit ??? Jedenfalls ist der Bericht nicht von mir und am Ende gibt es doch sicher noch eine Auflösung.

Am 1. Februar 2014 hat das Quartz H Race in Holten stattgefunden. Einige Besonderheiten bei diesem Rennen machen es außergewöhnlich:

Den Namen hat das Rennen von der Tatsache, dass alle eingesetzten Rennautos nur mit den sogenannten „Quartz H“-Reifen von Elcon Models bestückt sein dürfen.

Da das Rennen an nur einem Tag stattfindet, sieht der festgelegte Rennmodus kein Training und keinen Aufstiegsmodus über verschiedene Finale vor. Es werden nur vier Qualifikationsläufe mit einem Streicher gefahren. Nach dieser Qualifikation werden die Teilnehmer nach der Anzahl der gefahrenen Runden in die folgenden Finale eingeteilt. Anhand der Anzahl der Teilnehmer waren es in diesem Jahr 5 Finale mit jeweils 12 Startern. (E-Finale mit 6 Startern)

Die dritte Besonderheit ist die Beschaffenheit des Bodens! Schon nach den ersten 2 Qualifikationsrunden ist die Strecke derart mit Löchern übersät, dass man kaum eine Idealllinie mehr fahren kann. Das wächst sich bis zum letzten Finale derart aus, dass man selbst auf der Gerade nicht mehr Vollgas geben kann und in Schlangenlinien um die Löcher herumkurven muss.

Dieser Tatsache ist auch die länge des Videos geschuldet … ich habe kaum Stellen gefunden, die ich rausschneiden konnte, weil ständig irgendetwas spektakuläres auf der Strecke passierte.

Zum Ergebnis kann ich nur sagen, dass ich leider ein bisschen Pech im ersten Qualifikationslauf hatte. Einige Runden vor Schluss des Laufes ist mir die rechte hintere Stossdämpferschraube gebrochen. Ich musste den Lauf vorzeitig beenden. So haben mir wichtige Runden gefehlt und ich bin nur auf dem 12. Platz im „C-Finale“ gelandet. Das ich dort ein wenig fehl am Platz war wurde deutlich, als ich das Finale mit einer Runde Vorsprung gewonnen habe …

Der O-Man hatte in der Qualifikation ebenfalls Pech und konnte sich „nur“ auf dem ersten Patz im B-Finale qualifizieren. Der Diff-Abtrieb war defekt, so dass der Antrieb einseitig gesperrt und kein Vortrieb mehr möglich war. Obwohl sein Motor etwas müde wurde und er auf der Geraden kaum vorwärts kam, konnte er das B-Finale mit einigen Sekunden Vorsprung auf den Zweiten gewinnen.

Das Ergebnis des A-Finale:

1 6 Ken Walckiers 54 30m01.197 29.701 33.356
2 4 Willem Barth 53 29m46.966 30.584 33.716
3 3 Alex Mulder 53 30m05.074 29.552 34.058
4 1 Alexander Schmitt 52 30m04.528 29.659 34.702
5 11 W. v Roosmalen 52 30m31.356 30.636 35.218
6 10 Bram Keizer 49 30m08.490 30.176 36.908
7 7 Tim van der Elst 48 30m09.071 28.590 37.689
8 8 Michael van Dijk 47 30m04.039 31.806 38.384
9 9 Patrick v. Breugel 45 28m48.830 29.929 38.418
10 2 Bart Mullink 11 6m29.061 29.438 35.369
11 12 Frank Rutschek 11 7m10.320 32.428 39.120
12 5 Marco van Breugel 5 2m47.682 30.379 33.536

Auf diesem Wege geht mein Dank an den ausrichtenden Verein „MainMeetings Raalte“, an Martin Hörmann, der mir wieder seinen Hörmann HT-3 gesponsert hat und auch an Andreas Seyfriedt, der mich an diesem anstrengenden Wochenende wieder sicher hin und zurück gebracht hat.

Keep on racing!

Falls Dir das Video gefällt freue ich mich über „Daumen hoch“

Andreas Ivo alias Herty alias MoepMoep-Movies

Die Spannung steigt zum SNERTRACE 2014

Noch einen Platz abzubekommen war schon schwierig und zeigt auch gleich, dass ein großes OR6-Event im Januar immer beste Chancen hat. DAC ja leider nicht mehr Indoor möglich jetzt verlagert nach Outdoor übernimmt das Snertrace den Part Indoor.

Knapp 30 Fahrer sind aus Deutschen Landen auf dem Weg in die Niederlande und eines ist schon jetzt sicher: kalt wird’s wieder einmal und der Spaß riesig. Die Vorbereitungen laufen

und ein Blick auf die Renneinteilunegn gibt es hier im Bigscaleforum.nl sowie bei MyRcm (2WD / 4WD)

Ich wünsche allen, dass die Planken die Autos in Ruhe lassen und immer einen satten Zentimeter zwischen euren Querlenkern und den Hindernissen.

Einen kleinen Zeitplan nebst Fahrerliste gibt es hier als pdf für auf’s Handy oder zum Ausdruck und wer noch einmal das Feeling aufnehmen möchte, kommt im vollständigen Stream des 4WD-Finales ganz locker auf seine Kosten.

Wer nur mal die Highlights sehen möchte, für den gibt es hier eine Zusammenfassung für 4WD sowie hier das 2WD-Finale.

BMS RC Winterkompetitie 2013 2tes Rennen

Ein schöner Vorweihnachtsrenntermin und christliche 53 Nennungen, bei denen nur kleine Advents-bedingte Verluste abzusehen sind. OR6-Puristen kennen keinen Weihnachtsschmerz und aus Deutschen Landen sind stattliche 9 Starter für den zweiten Lauf der Winterrennserie genannt.

Frank hat es wie immer nicht so weit und will mal sehen, was vor Ort geht .. jetzt auch außer einer guten Platzierung noch etwas Bildmaterial zu beschaffen. Wie im flachen Nachbarland auch andernorts recht kritisch, erwarte ich kein sauberes Onlinetiming. Schaut trotzdem mal rein, denn wenn das Netz gerade Gnade zeigt, werden die Daten online gestellt. Was bei mir ankommt, wird hier gleich angehangen.

Ein Update nach Heat 3 .. Bart sauber auf der 1, gefolgt von Marco und Willem. Die Zeiten sehen nicht so aus, als ob das die finale Reihenfolge sein wird … Spannung ist noch gesetzt. Hier also das Ranking nach den Vorläufen zum Nachlesen und Abgleich der Wettsummen.

Schön der Modus, dann doch mit vier Aufsteigern und 11 an den Start zu bringen. Im Finale dann wieder normal mit 10 und Frank mit dabei. Am Ende sieht es so im finalen Ranking aus und das finale Siegerbild darf nicht fehlen:

Tapferkeit und Siegeswillen bei Johnny Hellwich, der vom 16tel bis in’s Halbe fuhr und Jasper Tjarks, der vom Achtel bis hoch in’s Finale auf am Ende die 6 fuhr. Gratulation von hier aus … und am ganz langen Ende sieht es nach diesem 2ten Lauf über alle Teilnehmer hinweg im Ranking wie folgt aus … bitte klickt auf’s Bild.

Open Nederlands Kampioenschap Indoor 2013 Finaltag

Bis dann gestern endlich mal die Daten online waren und es alle in die Unterkünfte geschafft hatten, um das WLAN mit Bildern zu füttern, verging schon eine gefühlte Ewigkeit. Hier und damit dann die Einstimmung auf den Finaltag … kleine Anleihe von Frank und Renze:
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Im Detail geht es für Alle heute mit dem dritten Vorlauf in den Tag und Grundlage ist der Stand wir folgt … 2WD hier und 4WD hier.

Beste Startbedingungen für Alex und Jojo … und der nächste Qualilauf wird es zeigen. Gewertet werden zwei von drei und damit sind die vorderen Ränge noch nicht in Stein gemeisselt. Der Erste ist ohnehin nur der Erste, wenn er nach dem Finale noch da steht. Bei diesem Wertungssystem muss eine sichere Eins aber zwei Punkte haben … und somit können bei 4WD Atze und Kristiaan sowie bei 2WD Tim noch nach vorne fahren. Es geht um den Startplatz ganz vorne vor dem Feld und ein paar Runden freie Fahrt bis zur ersten Überrundung … das kann und wird bei dem Untergrund sicher auch entscheidend sein.

Wie sollte es auch anders sein … Finaltag … kein Livetiming und man sitzt hier auf heißen Kohlen. Eine klitzekleine SMS rettet da die Sonntags-Stimmung … wenigsten 4WD ein paar Infos. In den Halbfinalen vorne je auf 1 Kristiaan und Atze. Aber ich glaube, ich muss mal ein paar Informanten austauschen und welche nehmen, die die Autos besser unterscheiden können …

Ich kann es nur ahnen … aber ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass Peter ALLES getan hat, damit Alex sauber durchziehen konnte. Ich tippe ihn auf Eins im HalbeA und hoffe für Frank, dass er ohne das ihm anhaftende Pech jetzt auch in einem der 2WD-Halbfinale steht. Ich hab’s ihm gewünscht … und dann wird das sicher auch so gekommen sein.

Den ganzen lieben langen Tag NULL Infos … kein Livetiming … keine Bilder … die Spannung ist also excellent, bis es dann hoffentlich spät noch zur Auflösung des Rennrätsels kommt. 2WD hört man munkeln, dass Tim über eine Runde Vorsprung vor dem 2ten – Alex Mulder – hatte und unser Alex auf dem Dritten gelandet ist. Den unglücklichsten Platz 2WD hatte wohl Timo auf der 11 … Trauer und kein Finale fahren dürfen. 4WD … brutale Löcher und ein dennoch geniales Finale … so spricht man … Kristiaan auf der 1 und Atze auf 2 … hat sich also nach dem Halbfinale ganz oben nichts verschoben. Glückwünsche von hier aus vorab … die nächsten Infos hoffentlich gleich zusammen mit ein paar Bildern.
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4WD
1: Kristiaan La Gasse
2: Ertugrul Tiryaki
3: Gert Jan Medevoort

2WD
1: Tim vander Elst
2: Alex Mulder
3: Alexander Schmitt

Und für all die, die immer meinen, in Holland fährt man so oft und gerne in den Reithallen, weil es dort eher gemütlich zugeht, hier mal ein Blick auf den letzten 4WD-Lauf .. der im Entferntesten auch noch etwas mit „Fahren“ zu tun hat:
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Und zu Guter Letzt für die Freunde der Daten hier der Link zu RCM.

Saisonabschlussrennen 2013 beim RCS

Einer der selbstlos Motivierteren nimmt es immer wieder gerne in die Hand und Roman war es auch in diesem Jahr ein großes Bedürfnis, den Saisonabschluss zu „zelebrieren“. Der Schwerpunkt in diesem Jahr dann mal etwas für Alle und auch etwas Besonderes auf die Beine zu stellen, bevor die Saison 2013 so sang und klanglos zu Ende geht. Ich nehme gleich mal vorweg … es ist ihm wieder einmal gelungen … und nun trotzdem weiterlesen. Einstimmung wieder über den Flyer, bei dem in puncto „grünlich“ wieder klar überwiegt, aber deutlich mehr Ruhe zu ’12 gefunden hat.

Flyer RCS SAR 2013

Die ganze Saison über war allerorten die Gießkanne wetterbestimmend und dabei kommt der RCS erstaunlich gut weg in diesem Jahr. Ich mutmaße mal, dass es an der untrübbar guten Laune des Teams liegt und Petrus nicht einmal im Traum daran denkt, hier während des Rennens zu wässern. Was von vorher aber noch nass war, wurde einfach abgesperrt und 1zu10, 1zu8 und Große waren zahlreich mit von der Partie. Dies‘ mal leider ohne Robin, der jetzt in der Ausbildung steckt und die Ferien nicht für einen Rennausflug nach Brandenburg nutzen konnte. Dafür jetzt Aron mit einem Größeren am Start

und sie wären sich beide mit den Nitros sowieso sehr verloren vorgekommen … nur ein 1zu8er-Nitro in Summe am Start … sonst alles ELO. Erstaunlich, wo doch das Rennfeeling mit Nitroduft und Sound deutlich stärker steht. Andererseits ein Hoch auf diesen Trend, denn nur so kann man dem Sonntagsfahrverbot und den Lärmemissionsproblemen zuverlässig entgegentreten.

Die Mitte des Oktobers lockte mit viel Sonne auch den ein oder anderen Zuschauer auf die Piste, wobei der ein oder andere gleich wieder weg in den Wald verschwand zum Pilze sammeln. Sehr angenehm, dass alle auf ihre Kosten kamen und auch ich die Qual der Wahl bei vier Kuchen hatte. Preise wie im Vorjahr ließen dann auch ein kleines Schlemmermahl zu, aber Anke und Aron gleich zur Stelle, wenn ich mal mehr als ein Stück Kuchen auf dem Teller habe.

Für alle Klassen und pro Gruppe ein Training, ein Vorlauf und einen Finallauf im Plan. Natürlich nahmen wir das Renngeschehen gar nicht erst wahr und verpennten, aber einige andere auch also kein Training. Wenn es auf der Piste auch nur unhörbar summt, kriegt man gar nicht mit, dass man dran ist … die Gewohnheit halt … kein Krach, kein Rennen. Leider gab es auch keine Sound-Anlage und Jonas war auf seine Stimme angewiesen. Zu hören war er nur in unmittelbarer Nähe und THE VOICE OF RACE war nicht immer gerade greifbar zur akkustischen Unterstützung. Es ging aber auch so und es sprach sich immer schnell rum, wie der Stand gerade war.

Ein tolles Starterfeld für das Abschlussevent 2013 und schwer abwechslungsreich, was man sonst an Autochens halt nicht zu sehen bekam. Die Ergebnisse an sich zwar nicht ganz egal, aber der Spaß war deutlich wichtiger und der Ernst nicht ganz so ausgeprägt wie sonst. 45 Nennungen, vor Ort dann noch 38 Fahrer in 5 Gruppen ab in die Vorläufe und verwegene 35 noch am Start zu den Finalen. Aron schwer angeschlagen schaffte mit dem schlappen Lenkservo eine der ersten Kehren nicht und die Begrenzung war stärker als die Kolbenstange in einem der vorderen Dämpfer. Das noch junge Ersatzteillager an dieser Stelle nicht ganz so vollständig gab es aber den fehlenden Kugelkopf aus der HT-Tüte von Heiko rübergereicht und die passende Feder nebst Federteller von der Streckenabsuchmannschaft zurückgefunden.

Bei den Großen schon zwei der neuen RR5 unter der Horde der 5iveTs, verstärkt durch je einen HT3, MMX und Leo Race. Stefan lag zu Beginn zwar locker vorne, musste aber bei der Überrundung der Dickschiffe den Kürzeren ziehen. Mehrere einschlagende Losis drückten ihn so stark an die Bande, dass ein Antriebsknochen brach. Von da an der nächste RR5 führend, den Björn in der Nacht zum Rennen erst aufgebaut hatte. Setup zwar standard, aber er war wenigstens so gut unterwegs wie vorher mit dem V4. Wie es kommen musste, dann hier der Fehlerteufel und das brandneue Auto verlor ein Rad und bis zum Ersatz verlor er gute anderthalb Runden. So kam dann Mario vorbei nach vorne und dessen konstanter Vortrieb brachte ihm dann auch den Sieg.

Aber wo wir gerade bei dem neuen MCD RR5 sind: technisch komme ich noch nicht ganz mit. Die Erfindung der Linksgewinde liegt schon viele Jahre zurück und mit den passenden Radachsen verlor man damals beim MCD einfach keine Räder. Sicher darf man die Radmuttern alternativ auch hammer mäßig festschrauben und ergänzend SSL verwenden, aber man sieht es einfach viel zu oft, dass die Muttern das alleine nicht zuverlässig halten. Dafür neu beim RR5 unterschiedliche Schrauben verbaut, die man am Kopf schon nach Drehrichtung unterscheiden kann. Der Sound des Resos immer noch so satt wie bei der EURO und keine und keine Geräusch-minimierenden Maßnahmen seitdem umgesetzt. Mal sehen, wann es jetzt für die ersten RR5-Piloten noch Ersatzteile zum käuflichen Erwerb gibt, damit die Erstlingsfahrer auch ihre blutigen Lücken füllen können. Na im Winter ist’s in Istanbul eh viel wärmer … und alternativ zum Weihnachtsshopping vielleicht mal ein kleiner RR5-Ersatzteil-Einkaufstrip nach Istanbul … vielleicht war ja auch ein Flugticket mit im Paket.

Nach den Finalen gab’s dann das Flatterbandfahren, was aber eher an eine Abschlepprallye erinnerte oder gar Autocross mit Wohnwagenanhängern. Ein paar ernsthafte Versuche waren aber auch zu sehen und sehr viel Glück dann für Thoams und Aron, die die Bestzeit bei den Großen holten … ihr Flatterband verhakte sich unglücklich an Aron’s Vorderachse und er konnte immer sauber am Heck von Thoams bleiben. Schob ihn ab und an und wurde auch mal gezogen … flott flott.
Dann gab’s die Siegerehrung und die Atmosphäre einfach toll … wie beim RCS halt.

Jeder bekam etwas und die DesignAirea’ten Trophäen gingen in die Hände der Führenden.



Überraschung ganz zum Schluß noch für Aron, der den Helferpokal der RSN von Heiko nachgereicht bekam.

Nicht nur Aron überglücklich … ich auch … dass die an das eigene Kind vermittelnten Werte hier und da auch in der heuigen Welt noch gesehen werden und ihre Anerkennung finden. Dank dafür Heiko.

Nach den vielen Ehrungen durften alle die vielen Geehrten noch mal an den Start und es sollte im Burnout noch der Beste ermittelt werden. Die chaotische Startwelle machte es aber schon nach einer Runde unmöglich, überhaupt noch den ersten Ausscheider zu identifizieren. Also erst mal alle weiter fahren und vielleicht kann die Zeitnahme ja noch helfen. Leider nein und gezwungenermaßen Rennabbruch. Drei Helfer zum Mitzählen noch dazu und Neustart. Die ersten Runden alles glatt und gut 6 wurden rausgewunken bis zur nächsten Ratlosigkeit, wer denn da der Nächste werden müsste. Alles egal … alles Sieger … viel zu kompliziert und lieber alle ab zum freien Fahren.

Ein abermals schöner Tag draussen beim RCS, der auch wieder nach Wiederholung schreit. Immer locker im Plan und ganz locker alles passend gemacht … das ist der RCS live. Hat mich sehr gefreut, dabei gewesen zu sein und Dank auch an all die, die Aron geholfen haben, aus einer ersten halben Vorlaufrunde doch noch mehr Runden zu machen.

Nachtrag eines Videos

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